Jung, kreativ und sozial engagiert – CrtvMnd!

Domenico Siena und Berkay Beceren, zwei modebegeisterte junge Kölner, gründeten vor einem Jahr das Streetware-Label mit dem ungewöhnlichen Namen CrtvMnd (ausgesprochen wie Creative Mind) und Konzept. In ihrem Online-Shop verkaufen sie Shirts und Hoodies, die von lokalen Designern gestaltet worden sind. Auf diesem Weg möchten sie kreativen Köpfen eine Möglichkeit bieten, ihre Kunst „an den Mann zu bringen“. Die Kunstwerke erzählen dabei ein Stück der Geschichte des jeweiligen Künstlers: Wo er herkommt und was ihn inspiriert.

„Wir sind sehr glücklich darüber, wie gut unsere Idee im ersten Jahr angenommen worden ist“, erzählt Domenico Siena. „Wir wollten deshalb etwas zurückgeben.“ Dafür hatten sie sich eine besondere Aktion ausgedacht:

Frei nach dem Motto, dass in jedem Menschen ein Künstler steckt, hatten sie im Juni gemeinsam mit zehn Kindern im Elternhaus ein T-Shirt kreiert. Einen Nachmittag lang durften die Kids mit Unterstützung des CrtvMnd-Teams nach Herzenslust Zeichnen und Malen. Sie bekamen dazu Buntstifte gestellt, die wirklich alle Schattierungen des Regenbogens abdeckten. Thematische Vorgaben gab es dabei nicht. „Wir waren total begeistert, wie versiert die Kids ihre eignen Ideen aufs Papier brachten“, erzählte Robin Kiesel, ein befreundeter Grafik-Design-Student. Er war auch derjenige, der die entstandenen Figuren und Bilder am Ende zu einer kunterbunten Collage zusammenfügte. Im Anschluss daran sammelte CrtvMnd über seinen Online-Shop eine Woche lang 93 Bestellungen für das T-Shirt. Der Erlös aus dem Verkauf wurde zu 100 % an den Förderverein gespendet. Als Erinnerung an den tollen Nachmittag erhielten selbstverständlich auch alle Kinder ein eigenes T-Shirt.

Im August überreichten Domenico Siena, Berkay Beceren sowie Robin Kiesel den Spendenscheck von 1.000 € an unsere Vorsitzende Marlene Merhar und Elternhaus-Leitung Andrea Tepe. „Wenn so junge Menschen schon etwas zurückgeben wollen, beeindruckt mich das sehr“, sagte Marlene Merhar, die es sich für das Foto nicht nehmen ließ, eines der T-Shirts gleich anzuziehen. „Das kann man sich, auch als älterer Mensch, zum Vorbild nehmen.“