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Geschwister-Klinik-Tag 2024

Großes Rätselraten beim diesjährigen Geschwister-Klinik-Tag am letzten Samstag, den 9.11.2024:

Was befindet sich im Luftballon?

Auf dem Ultraschallbild war etwas zu erkennen – aber was? Eine Micky Maus, ein Dinosaurier? Wie im richtigen Leben gibt erst eine „Operation“ Aufschluss, was sich im Ultraschallbild nur erahnen lässt: zum Vorschein kam ein kleines Spielzeugauto!

Anschließend konnten die Kinder noch im Mikroskop gesunde und kranke Blutzellen anschauen. Vorher haben sie im Elternhaus etwas über „Was ist Krebs und wie wird er behandelt?“ erfahren und hatten Gelegenheit, ihre Fragen zur Erkrankung ihres Geschwisters stellen.

Ein Großer Dank geht an Professor Thorsten Simon, Leiter der Kinderonkologie der Uniklinik Köln, der mit viel Engagement und Freude den kleinen Ärzten spannende Einblicke in Untersuchungsmöglichkeiten gegeben hat.

Bei der anschließenden Auswertung gab es nur einen einzigen Kritikpunkt bei den Kindern: der Geschwister-Klinik-Tag war viel zu kurz!

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Was ist der Geschwister-Klinik-Tag?

Geschwister von krebskranken Kindern fühlen sich manchmal mit ihren Fragen und Ängsten allein gelassen. Um ihre Eltern nicht zusätzlich zu belasten, verbergen manche Kinder deshalb ihre wahren Gefühle: Ängste, Schuldgefühle und übersteigerte Phantasievorstellungen. Ohne passende Erklärungen zu ihrem Erleben füllen sie die Leerstellen mit ihrer Fantasie. Solche Gedanken können bedrohlicher sein als die Wirklichkeit.Was liegt also näher, als den Geschwistern das Krankenhausgeschehen zu zeigen? Hier können sie durch altersentsprechende Aufklärung ihre Fragen klären und dabei Ängste oder Schuldgefühle abbauen. Dadurch fühlen sie sich als Person ernst genommen und haben auch die Möglichkeit, die Fragen zu stellen, die sie sich nicht trauen ihren Eltern gegenüber zu äußern.

Der Geschwister-Klinik-Tag wird seit 2020 jährlich mit großem Erfolg durchgeführt. Er wurde von Sabine Rother (Fachkraft für Geschwister) konzipiert und wird in Abstimmung mit dem Leiter der Kinderonkologie, Professor Thorsten Simon durchgeführt.

Sommerfest in Schuld

„Wir wollen etwas zurückgeben“

Schuld ist ein Dorf im Ahrtal, mit dem sich der Förderverein seit vielen Jahren verbunden fühlt. Seit 2016 lädt die Freilichtbühne Schuld e.V. unsere Familien fast jedes Jahr zu einem Ausflug ein. Umso größer war die Betroffenheit, als wir vom Ausmaß der Zerstörung nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 hörten.

Im gleichen Ort gründete Dagmar Hoffmann im Jahr 2022 eine private Initiative. Diese hat seitdem einen Weihnachtsbasar und zwei Sommerfeste für den Förderverein auf die Beine gestellt. Inzwischen engagiert sich die Gruppe auch beim jährlichen Freilichtbühnenbesuch* (* das Event ist so schön für unsere Familien, dass wir am Ende des Artikels noch kurz darüber schreiben).

Beim diesjährigen Sommerfest in Schuld sprach Vorstandsmitglied Barbara Boßhammer während des Festes mit Frau Hoffmann, Frau Brenner und Frau Backes.

Barbara Boßhammer:  Frau Hoffman, dies ist schon die dritte große Spendenaktion für unseren Förderverein, den Sie und Ihre Mitstreiter*innen rund um Ihren Hof in Schuld/Ahrtal organisieren. Was ist Ihre Motivation?

Dagmar Hoffmann: Die Flutkatastrophe im Ahrtal war ein großer Einschnitt in unserem Leben. Unser Haus war unbewohnbar. Wir konnten erst nach 1 Jahr Renovierung wieder einziehen. Trotz aller Anstrengungen hatten wir viele positive Erlebnisse: Fremde Menschen, die spontan ihre Hilfe anboten und mit anpackten. Wir wollten etwas zurückgeben.
Meine Mutter und einige unserer Bekannten kämpf(t)en selbst gegen den Krebs, man bekommt so eine gute Vorstellung von den Anstrengungen dieser Therapie. Deshalb lag uns die Unterstützung krebskranker Kinder am Herzen.

BB: Wie kam es dann zu dem 1. Weihnachtsbasar im Jahr 2022?

DH: Während der Phase des Wiederaufbaus kauften wir das Nachbarhaus mit wunderschönem Innenhof. Wir dachten, da müssen wir doch was draus machen. Die Idee für einen Weihnachtsbasar war geboren.

BB: Und dann haben Sie die Werbetrommel gerührt…

DH: Ich habe einigen Freunden von meiner Idee erzählt und schnell war ein kleines Orga-Team, das die Fäden zusammenhält, gefunden. Wichtig sind aber natürlich nicht nur die Mitstreiter im Orga-Team, sondern auch die vielen helfenden Hände vor, während und nach der Veranstaltung.
Dann waren wir selbst überrascht, wieviel Spenden bei dem Basar zusammenkamen.

Für uns war es ein besonderer Moment, die Spenden persönlich im Elternhaus abzugeben.

Einige kamen danach auf uns zu und sagten “wenn Ihr das nochmal macht, helfe ich auch…“. Das haben wir uns natürlich nicht zweimal sagen lassen (lacht).

BB: Was stellen Sie und Ihre Mitstreiter bei Ihrem Sommerfest auf die Beine?

DH: Für die Reibekuchen nach Waltrauds und Rosis Originalrezept wurde ein Zentner Kartoffeln verarbeitet. Alwin Brenner bietet Traktorfahrten an. Kuchen und Crepe wurden gebacken, Bratwürstchen und die örtliche Spezialität, Schnibbelchen, gegrillt. Als Rahmenprogramm freuten wir uns über u.a. die Beiträge des Tambourcorps Germania Schuld, Heiko als Gitarrist und Sängerin Corinna sowie die Band Thorojö. In diesem Jahr hat einer der Helfer, der urlaubsbedingt ausfiel, sogar eine Hüpfburg finanziert.

BB: Wie viele Wochen Vorbereitung bedeutet das?

DH: Ach, manches passiert einfach so im Vorbeiflug. Die Band Thorojö zum Beispiel sprachen wir auf dem Traktorfest in Schuld an. Sie sagten spontan ihren kostenfreien Auftritt zu. Aufwendiger war die Tombola: Über Monate haben wir 310 Präsente und Gutscheine aus lokalen Cafés und Restaurants, von Weinflaschen über Segelflüge bis hin zum Eintritt in den Neuwieder Zoo und zur Krönung ein Hubschrauberrundflug gesammelt.

Dazu gehörte auch das Falten der 2.500 Lose (Gewinne inkl. Nieten). Das hat dankenswerterweise Sarah übernommen.

Es war ein rundum gelungenes Fest bis in den späten Abend hinein.

Scheckübergabe Mitte November

Mitte November durften wir dann Frau Hoffmann mit einem Teil Ihrer Mitstreiterinnen zur feierlichen Scheckübergabe im Elternhaus begrüßen. Sie brachten einen Scheck von über 6.000 Euro mit. Somit summiert sich die Spendensumme der letzten drei Jahre auf 14.660 Euro!
(Und Frau Hoffmann verriet, dass sie schon schöne Ideen für das nächste Jahr entwickeln…)

Ein großer Dank im Namen unserer betroffenen Familien an alle Helfer und die vielen Gäste, Spender und großzügigen Unterstützer der Tombola!

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Ein Teil des Helferteams macht kurze Pause für ein Foto….
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Ein Spass und Abenteuer für die kleinen und die großen Gäste!
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Filigrane Falttechnik für die 2.500 Lose…
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Eine KLEINE Auswahl an Tombolagewinnen…
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Scheckübergabe im Elternhaus mit Geschäftsführerin Monika Burger-Schmidt und Vorstandsmitglied Barbara Boßhammer

* Und was hat es mit der Freilichtbühne auf sich?

Seit einigen Jahren besuchen Patientenkinder mit ihren Familien das Sommer-Theaterspektakel der Freilichtbühne in Schuld. Der Kontakt kam über Larry G. Rieger von der Initiative „Künstler helfen Kindern“ zustande.

Beim ihrem ersten Besuch im Elternhaus in 2022 erfuhr das Team von Dagmar Hoffmann von der Aktion der Freilichtbühne. Sie waren sofort Feuer und Flamme und wollten dieses Projekt auch unterstützen.

In diesem Jahr haben sie das Abenteuer schon vor der Vorstellung beginnen lassen: Mit Ankunft der Gruppe in Schuld gab es eine Einladung in die Arya Grill & Pizzeria, dann eine ausführliche Rundfahrt mit dem Traktorclub Schuld-Ahr und Zündapp Rockers Schuld – mit Panaromablick über das Ahrtal. Für die Kinder (und auch ihre Eltern) ein einmaliges Erlebnis mitten in der Natur. Da passte das Theaterstück Peter Pan perfekt zu dem Tag: den (Klinik-) Alltag vergessen auf der Fantasiereise nach Nimmerland ….

Allen, die zu diesem fantastischen Tag mit „Rund-um-Service“ beigetragen haben, sagen wir Danke!

Unterstützung für Survivor wächst

Über die letzten Jahrzehnte haben sich die Heilungschancen für Kinder und Jugendliche, die an Krebs erkranken enorm verbessert. Diese – glücklicher Weise – immer größer werdende Gruppe hat eine eigene Bezeichnung: Survivor. Trotz aller Erleichterung, den Krebs besiegt zu haben, zeigt sich für die meisten doch schnell: Das Leben lässt sich nicht einfach dort anknüpfen, wo es aufgehört hat. Denn oft resultieren aus der Erkrankung und Therapie gesundheitliche, berufliche und/oder familäre Herausforderungen – und das ein Leben lang.

Survivor im Förderverein

Zwar liegt das Angebot des Fördervereins schwerpunktmäßig auf der Begleitung und Betreuung betroffener Familien während der Akuttherapie und Nachsorge, das psychosoziale Team versteht sich jedoch auch als Ansprechpartner für junge Survivor bis ins Erwachsenenleben. Dazu gehört auch die Förderungen des Austausches zwischen betroffenen Jugendlichen, z.B. mit regelmäßigen Treffen im Elternhaus. Ziel ist die Bildung eines starken Netzwerkes, in dem Betroffene auch im Erwachsenenleben Unterstützung und Halt finden. Im Elternhaus finden Survivor jederzeit ein offenes Ohr für ihre Anliegen sowie Informationen zur Langzeit-Nachsorge oder finanziellen Unterstützungsansprüchen – und auch an welche Organisationen man sich mit speziellen Anfragen wenden kann.

Mit Jessica Hirsch ist zudem ein Survivor im Vorstand des Fördervereins aktiv. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung im Juli wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Für die Vereinsarbeit bringt sie – neben der Perspektive eines ehemalig an Krebs erkrankten Kindes – auch ihre Erfahrung als Survivor mit ein.

Von Survivor – Engagement erwünscht!

Aber nicht nur im Förderverein rücken die Bedürfnisse der Survivor in den Fokus. Viele Survivor selbst suchen nach Möglichkeiten aktiv zu werden und ihre – bisher unterrepräsentierte Gruppe – zu stärken. Ganz neu im Aufbau ist die Initiative der Deutschen Kinderkrebsstiftung Survivor Deutschland. Sie möchte ein gemeinsames Bewusstsein schaffen und politische Veränderungen anstoßen, die die Lebensqualität der Survivor nachhaltig verbessern. Gesucht werden hier auch Betroffene, die Lust haben sich in die Vereinsarbeit einzubringen

Seit 25 Jahren: Rheinisches Hätz am rechten Fleck

Herzlichen Glückwunsch – wir freuen uns von 💙 mit dem tollen Team von KC Rheinland Met Hätz über ein besonderes Jubiläum: 25 Jahre ehrenamtliches Engagement! Seit vielen Jahren, seit 2003, geht der Erlös an unseren Förderverein, der Familien krebskranker Kinder unterstützt. Der KC RHeinland met Hätz hat zurzeit 35 aktive Mitglieder, die ganzjährig Spenden sammeln und sich dafür immer etwas Neues einfallen lassen.
Zu diesem freudigen Anlass lud der Karnevalsverein Freunde und Förderer zum Sommerfest ein, ein Einladung ging unter anderem auch an unseren Förderverein. Die Festlichkeiten fanden auf dem Gelände der St. Hubertus Schützenbruderschaft Brüggen/Erft statt. Fantastische Verpflegung und tolle Spendenübergaben sorgten bei allen Teilnehmern für beste Stimmung.
Ein großes Dankeschön geht an alle Spender, die zu der fantastischen Spendensumme  beigetragen haben, u.a. der Motorradclub Red Knights sowie die Bürgerstiftung Hürth, die während des Sommerfestes feierlich an unsere Ehrenvorsitzende Marlene Merhar und Geschäftsführerin Monika Burger-Schmidt überreicht wurde.
Wir sagen Dankeschön für die treue Unterstützung. Wir wünschen euch für die Zukunft noch viele tolle Jahre mit vielen besonderen Begegnungen!
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Neues gemütliches „Wohnzimmer“ auf der Kinderkrebsstation

Lange Zeit fristete das Gemeinschaftszimmer auf der Kinderkrebsstation der Uni Köln ein Aschenputteldasein: Oft in Gebrauch, als Esszimmer aber auch als Sportraum, Fernsehstube, Klavierzimmer und Schlafoase für erschöpfte Eltern (auf einem unbequemen Sessel) viel genutzt.
Trotz vieler Gestaltungsversuche durch das Stationsteam wirkte der Raum leider aber immer wenig einladend. Der besondere (Ver-)Schnitt des Raums ließ keine guten Ideen aufkommen und in den letzten Jahren taten dann die Corona-Auflagen ihr Übriges.

Der Förderverein springt ein…

Der Wendepunkt kam als der Förderverein Anfang 2023 den Kontakt zwischen Claudia Mutzenbach (Leiterin des psychosozialen Teams auf Station) und der Innenarchitektin Annette Meijerink herstellte. Als Spezialistin für Hoteldesign und Serviced Apartments hatte sie vor einigen Jahren die Appartements im Elternhaus neugestaltet. Dabei hatte sie mit einem funktionalen und trotzdem gemütlichen Interieur unserem „Zuhause auf Zeit“ ein neues Gesicht gegeben.

29 2024 FM Wohnzimmer Station Bild 9Annette Meijerink traf das Psychosoziale Team im Gemeinschaftsraum zu einem Brainstorming. Nach einer „kurzen Fassungslosigkeit und einem leichten Stirnrunzeln“ folgten dann viele gute Ideen der Innenarchitektin. Über die folgenden Wochen suchte das Team unter ihrer Anleitung schöne funktionale Möbel und eine imposante Motiv-Tapete aus. „Auf einmal gab es die Aussicht, wirklich was Tolles aus dem Raum zu machen“, beschreibt Claudia Mutzenbach die Motivation, „auch die Handwerker der Uniklinik waren sehr engagiert, da sie mal was anderes als nur weiß streichen durften.“ Es entstand ein gemütlicher Raum – mitten auf der Kinderkrebsstation.

Der Förderverein übernahm die Kosten der Renovierung sowie der neuen Ausstattung.

Endlich gemütlich!

Am 19. Oktober 2023 feierte die Kinderkrebsstation Einweihung mit einer kleinen stimmungsvollen Party. Der Raum wurde zum „Wohnzimmer“ umgetauft und wird seitdem auch als solches von den betroffenen Familien wahrgenommen. Die Eltern haben nun endlich einen (Rückzugs-) Raum, sie erleben ihn innerhalb der Station als kleine Oase. Es finden dort regelmäßig Kinoabende statt, es wird gebacken und gebastelt. Zwischendurch gibt es kleine Wohnzimmer-Konzerte auf dem Klavier und alle 14 Tage findet der Stationsabend statt, der vom Elternhaus organisiert wird.

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Ein E-Piano im Wohnzimmer – was steckt dahinter?

„Patientin Zoe hat während ihrer Therapie regelmäßig auf dem alten Holzklavier gespielt, das früher im Gemeinschaftsraum stand. Es war stark ramponiert und nicht mehr stimmbar. Als Zoe starb, wurde auf ihrer Beerdigung Geld für ein neues Klavier gesammelt.

Seither steht das E-Piano im Wohnzimmer, versehen mit einer Gedenkplakette.“

Claudia Mutzenbach

Marlene Merhar ist Ehrenvorsitzende

Der Förderverein hat seit der letzten Mitgliederversammlung am 4. Juli 2024 zwei Ehrenvorsitzende: Nach Ulrich Ropertz (2002), der den Verein in seiner Anfangszeit maßgeblich geprägt hat, wurde nun auch Marlene Merhar diese Ehre zuteil!
20 Jahre lang hat Marlene Merhar als Vorstandsvorsitzende die Geschicke des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln erfolgreich gelenkt. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung verabschiedete sich die Mönchengladbacherin (Wickrath) in den verdienten Ruhestand. Um ihre herausragende Arbeit zu würdigen, wurde Marlene Merhar von den Mitgliedern des Fördervereins unter großem Applaus zur Ehrenvorsitzenden gewählt.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung kamen Familienmitglieder, Freunde und Wegbegleiter zu einem Überraschungsfest vorm Elternhaus. Unter anderem würdigten die ehemalige Bürgermeisterin von Köln, Elfi Scho-Antwerpes, Prof. Dr. Simon Thorsten von der Uniklinik Köln sowie das Team von DAT KÖLSCHE HÄTZ und Künstler helfen Kindern das Engagement von Marlene und Franc Merhar mit lieben Worten und Gesten. Mehrere Gesangseinlagen, wie von Frank Henseler sowie Karl Timmermann mit den Mitarbeiter*innen des Fördervereins, sorgten für Gänsehaut-Momente.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und Danke für 20 Jahre herausragende ehrenamtliche Vorstandsarbeit!

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Andreas Otto, neuer Vorstandsvorsitzender, verabschiedet seine Vorgängerin Marlene Merhar mit einem Blumenstrauß

Ein Leben für krebskranke Kinder

Marlene Merhars ehrenamtliches Engagement für Familien krebskranker Kinder reicht bereits in den Beginn der 1990er Jahre zurück: Schon während der Erkrankung ihres Sohnes, der im Jahr 1991 im Alter von 12 Jahren den Kampf gegen den Krebs verlor, wurde sie für den Förderverein aktiv. Im Jahre 2002 wurde sie Mitglied im Vorstand, dessen Vorsitz sie im Jahr 2004 übernahm. Unter der Führung von Marlene Merhar wuchs der Förderverein und entwickelte sich zu einer Institution in Köln. Im Jahr 2016 erhielt sie  für ihr Engagement das Bundesverdienstkreuz.

Neuer Vorsitz des Fördervereins

Die Position des Vorstandsvorsitzenden übernahm Andreas Otto, der durch die Mitgliederversammlung im Amt bestätigt wurde. Der Jurist und Vorstand einer Genossenschaftsbank aus Remscheid hatte bisher den stellvertretenden Vorsitz inne. Jessica Hirsch, Vorstandsmitglied seit 2022, wurde zur neuen stellvertretenden Vorsitzende gewählt. Mehr Infos zum Vorstand finden Sie hier: Vorstand | Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln (krebskrankekinder-koeln.de)

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24. Eifeler Oldienacht für den guten Zweck

Obwohl das Wetter sich nicht gerade von seiner besten Seite zeigte, war die 24. Eifeler Oldienacht der Hilfsgruppe Eifel auf dem Gelände der PAPSTAR GmbH in Kall ein voller Erfolg. Das konnte auch ein heftiger Regenschauer nicht verhindern, der am Abend über dem Festivalgelände niederging. Die Hilfsgruppe hatte vorgesorgt und Regencapes an die Besucher ausgegeben.

Hilfsgruppe Eifel hilft krebskranken Kindern

Im Laufe des Abends übergaben Willi Greuel und Helmut Lanio drei Schecks der Hilfsgruppe Eifel in Höhe von jeweils 50.000 Euro an die Unterstützer der Kinderkrebsstationen der Unikliniken Bonn, Aachen – und Köln. Als Vertreter unseres Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln durfte Andreas Otto gemeinsam mit den anderen Vertretern der Elterninitiativen auf der „großen Bühne“ stehen, um den Spendenscheck entgegennehmen. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende freute sich sehr über die tolle Spende, die den Familien krebskranker Kinder in Köln zu 100% zugute kommt.

Die „Oldies“ rocken die Bühne

Auf zwei Bühnen wechselten sich Bands im achtstündigen Musikprogramm ab. Während die Tanzband „De Schlingele“ und das Duo „Different Strings“ das Publikum auf der kleinen Bühne einstimmten, enterten die Bands „Von Stülp Revival“, „Stars of Rock“, „Spirit of Smokie“, Truck Stop“ und „Night Fever“ die große Showbühne. Zur großen Überraschung des Publikums zogen auch die Dreiborner Schotten „Drums & Pipes“ vor der Bühne auf. Moderiert wurde die 24. Oldienacht wieder von der Journalistin und ehemaligen ZDF-Fernsehmoderatorin Biggi Lechtermann. Schirmherr war der Landrat des Kreises Euskirchen, Markus Rammers.

Wir sagen Danke an die Hilfsgruppe Eifel und seine Unterstützer!

Text & Fotos: Reiner Züll

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Tanztheater am HBG – ein emotionaler Abend

In einer Welt, in der Worte oft nicht ausreichen, um das komplexe Gefühlsleben des Menschen auszudrücken, erhebt sich der Tanz als universelle Sprache der Emotionen. In der vollbesetzten Aula des Heinrich-Böll-Gymnasiums (HBG) in Troisdorf präsentierte das Tanztheater-Ensemble unter der Leitung von Susanne Dammers, Lehrerin am Gymnasium, sein Stück „Emotions“. Die Tanzgruppe am HBG besteht in dieser Form seit 2007 und setzt sich aus ehemaligen und aktuellen Schülerinnen und Schülern zusammen, die mit ihrer Lehrerin und mit Unterstützung von Larisa Lichtenhahn eigene Choreografien erarbeiten.

111Die Schülerinnen und ein Schüler nahmen die Gäste mit auf eine Reise durch das faszinierende Spektrum menschlicher Gefühle: Von der vertrauensvollen Zartheit der Liebe bis hin zu beklemmender Angst, von der stillen Melancholie bis hin zur ekstatischen Freude. Das Ensemble begeisterte das Publikum, die die gelungene Darbietung mit lang anhaltendem Applaus bedachte.

Aber auch der Spendenaufruf des Ensembles fand große Resonanz. Die Gruppe hatte sich entschieden auf das Eintrittsgeld zu verzichten und stattdessen Spenden für den guten Zweck zu sammeln. Eine beachtliche Spendensumme von etwa 1.100 Euro kam an dem Abend für unseren Förderverein zusammen, dessen Vertreterin Marie Wolf am Beginn des Abends einen kurzen Einblick in die Arbeit geben durfte.

Ein riesengroßes Dankeschön an alle Beteiligten und Unterstützer*innen!

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