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Schlagwort: Marktbeschicker

Hand in Hand am Reibekuchenstand

„Mamm, Mamm, schnapp‘ dir de Pann“ schallt es an diesem kalten und zugigen Dienstag über den Sudermanplatz in Köln. Wer könnte sich da nicht über ein paar kross gebackene Reibekuchen frisch aus der Pfanne erwärmen. Da kommt der Wochenmarkt mit dem Stand von Reibekuchen-Heinz, der Reibekuchen-Institution in Köln, gerade recht.
Aber vor dem Vergnügen steht bekanntlich Arbeit, und die sieht hier wie folgt aus:
Die Händler, die die Stände auf den Kölner Wochenmärkten betreiben, haben die Aktion „Met Rievkooche helfe“ ins Leben gerufen. Dabei spenden die Markthändler die Kartoffeln, Marktbesucher schälen sie und Reibekuchen-Heinz macht köstliche Rievkooche daraus und verkauft sie. Nebenbei tauschen die Marktbesucher beim Schälen die letzten Neuigkeiten aus.

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Reibekuchen_Bild 4
Aus dem Verkauf der Reibekuchen, aus der Sammlung auf dem Markt und der großzügigen Geldspende der Marktbetreiber kommt ein ansehnlicher Betrag zusammen, der dem Förderverein für krebskranke Kinder Köln e. V. zugute kommt. Die wunderbare Idee der Marktbeschicker wird vom ihrem Marketing-Beirat und dem Marktamt der Stadt Köln kräftig unterstützt. Bei diesem tollen Anlass schmecken die Rievkooche so gut, dass der Förderverein zurück singt: „Op dem Maat, op dem Maat ston die Buure,….“

Und hier finden Sie den Link zum Artikel im Kölner Stadtanzeiger:
LINK

Stricken für warme Ohren

Es ist schon erstaunlich, was einem alles einfällt, wenn man für andere Gutes tun will. Eine besonders ausgefallene Idee hatten die Händler auf den Kölner Wochenmärkten.

Normalerweise gehört es zum Auftrag der Wochenmärkte, die Nahversorgung der Kölner Bürger mit Obst, Gemüse, Fleisch- und Backwaren usw. sicher zu stellen. Wer regelmäßig zum Wochenmarkt geht weiß aber auch, dass dort nicht nur Waren den Besitzer wechseln, sondern dass das auch für Informationen und Neuigkeiten gilt. Und wenn ein langjähriger Kunde mal ungeplant nicht mehr auftaucht, wird auch schon mal nachgefragt, ob was nicht in Ordnung ist. Die Marktbeschicker sehen sich eben auch in sozialer Verantwortung.

Da ist es kein Wunder, dass Menschen in dieser funktionierenden Nachbarschaft auch ein Herz für die haben, denen es nicht so gut geht. Davon profitierte im vergangenen Jahr auch der Förderverein für krebskranke Kinder e. V. Köln.
Die Wollfachfrau Sibylle Nickel betreibt seit Jahren einen Wollstand auf dem Wochenmarkt in Riehl. Sie kam auf die Idee, mit der Strickerei etwas Gutes zu tun. Sie strickte selbst Mützen für unsere krebskranken Kinder und Jugendlichen und animierte darüber hinaus ihre Kundinnen und Kunden, dies ebenfalls zu tun. Wenn nötig, gab sie Hilfestellung und Anleitung und kam dadurch mit den Menschen in regen Austausch. So hatte diese Aktion auch einen kommunikativen Aspekt.

Am 18. Dezember 2015 kam Frau Nickel zusammen mit Herrn Zedow, der sich ehrenamtlich um die Vermarktung der Märkte kümmert, in unser Elternhaus und verteilte unter reger Anteilnahme der Kölner Presse die wunderschönen Mützen an unsere Kinder. Weitere tolle Aktivitäten sind schon geplant.

Veröffentlichung auf Seite der Stadt Köln

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