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Raus aus dem Alltag

Raus aus dem Alltag und hinein ins Vergnügen heisst es regelmässig im Elternhaus des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln. Hier gibt es regelmässig Austausch für die Patientenkinder- und Jugendliche. Diese Angebote gelten gerade auch für ihre Geschwister. So gibt es zum Beispiel einen festen Termin im Wochenkalender donnerstags von 14:30h bis 17h im Elternhaus. Immer wieder etwas Neues lassen sich die Erzieher vor Ort einfallen.
Zum Beispiel kann man hervorragend mit selbst gebastelten Masken die Anstrengungen des realen Lebens mal gedanklich auf Seite schieben…

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Sing Figaro sing – für den guten Zweck!

Eine fulminante Sessionseröffnung feierte die KG Kölsche Figaros im Saal des Brauhauses „Em kölsche Boor“ am Eigelstein. Die kleine, aber feine Kölner Karnevalsgesellschaft lud herzlich ein, zusammen zu singen, zu feiern und von Herzen zu schunkeln.

Dass sie das Herz am rechten Fleck tragen, zeigten sie besonders in ihrer Auftaktveranstaltung. Wichtig war es ihnen, auch an Kinder zu denken, die gerade nicht unbeschwert feiern können. Deshalb bedachten sie zwei Organisationen, die erkrankte Kinder und ihre Familien unterstützen. Unser Vorstandsmitglied Uwe Wenzel freute sich, einen Spendenscheck über 250 € für den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln persönlich entgegennehmen zu dürfen. Und natürlich über die mitreißende Atmosphäre vor Ort…

Vielen Dank an alle Karnevalisten und eine tolle Session 2018/2019!

Und damit alle Beteiligten gut zu sehen sind, das Bild nochmal in der ganzen Schönheit:

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Wilde Frechener legen sich ins Zeug

Die Karnevalsgesellschaft „Die Wilden Frechener von 78/18“ ist ein kleiner und fröhlicher Karnevalsverein im Raum Frechen, der Jung und Alt begeistert. Sie verbinden Generationen: Das jüngste Mitglied ist im zarten Alter von 1,5 Jahren und das Älteste ist bereits über 80 Jahre. Das ist genau der richtige Verein für die ganze Familie. Aktivitäten gibt es das ganze Jahr über – weit über Termine der üblichen Karnevalssessionen hinaus.
In seinem 40. Jubiläumsjahr erneuerte sich der Verein und benannte sich von dem traditionellen Namen seit Vereinsgründung „KG Frechener Negerköpp“ um in „Die Wilden Frechener von 78/18“.

Die Mitglieder haben nicht nur jede Menge Spaß zusammen, sie denken auch an andere Familien, denen es nicht so gut geht. Deshalb haben sie auf ihrem diesjährigen Sommerfest fleißig Spenden gesammelt. Die tolle Spendensumme von 500 € überbrachten die beiden Vorsitzenden Sandra Oberzier und Günter Cöllen mit kräftiger Unterstützung von weiteren Karnevalisten persönlich im Elternhaus.

Das Engagement ging weiter: sie überzeugten ihre örtliche Kreissparkasse von der wichtigen Arbeit, die im Elternhaus für krebserkrankte Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien geleistet wird. Die Kreissparkasse Köln hat einen besonderen Fond, der Vereine unterstützt aus Mitteln eines modernen Finanzproduktes. Kunden mit einem PS Sparvertrag können monatlich Lose kaufen, mit denen sie zum einen weitere Sparerträge gewinnen können – zum anderen gleichzeitig sinnvolle Projekte der Region unterstützen.
Ende November brachte Marc-Steffen Bonte, Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln in Frechen, unterstützt von einer karnevalistischen Abordnung der wilden Frecher 1.000 € mit.

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Was bewirkt denn die Unterstützung des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln mit Sitz an der Uniklinik Köln für das Frechener Umfeld?

Der Förderverein wurde vor mehr als zwei Jahrzehnten von betroffenen Eltern gegründet. Die meisten von ihnen kannten die Situation, nicht vor Ort in Köln zu wohnen. Sie kannten die schwierige Logistik, teils weite Strecken mit erkranktem Kind zwischen Klinikaufenthalten und Therapiepausen zu organisieren, die Entfernung zu den Geschwisterkindern. Deshalb war eins der wichtigen Gründungsziele des Vereins der Bau eines Elternhauses mit Übernachtungsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Patientenkindes. Hier finden betroffene Familien in 15 Appartements ein Zuhause auf Zeit. Viele weitere Angebote, gerade auch für die Geschwister, finden hier statt oder werden von hier aus organisiert.
Besonders wichtig wird diese Unterstützung für jene Familien, die nicht auf ihr soziales Netzwerk direkt vor Ort zurückgreifen können.

Wir danken allen Frechenern, die mit ihrem Einsatz unsere Familien unterstützen!

Eine Benefizveranstaltung der etwas anderen Art

„Wir laden ein! Feiern Sie mit uns ein buntes und spannendes Kulturfestival in unserer Pfarrkirche St. Michael in Mönchengladbach-Holt.“

Mit diesen Worten lockten die Organisatoren des karitativen Sommerfestivals „Flying Earth“ Interessierte Mitte September nach Mönchengladbach. Breitgefächert war dann der Kulturgenuss: unter anderem gab es Aufführungen der Ballettschule HappyDance, der Musikschule Mönchengladbach, des Jugendclub Stadttheaters von Mönchengladbach und Krefeld und vom Sinfonischen-Rock-Orchester.

Ingrid Baur vom Organisatorenteam hatte sich im Vorhinein mit dem Elternhaus des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. abgesprochen, dass diesmal tatsächlich eine ganz konkrete Sachspende gebraucht würde: ein stabiler Buggy, der auch für größere Kinder geeignet ist. Das Elternhaus hat 15 Appartements für Familien, die weiter weg von Köln wohnen und trotzdem in der Nähe des Patientenkindes sein wollen. Die kinderonkologische Station der Uniklinik Köln ist nur 5 Gehminuten entfernt.

Warum ist denn ein Buggy so hilfreich?

Eine Krebstherapie ist häufig körperlich sehr anstrengend. Dann können manchmal selbst 5 Gehminuten zu einer schier unüberbrückbaren Distanz werden. Selten gibt es in den Familien jenseits des Klein(st)kindalters noch Kinderwagen, um das geschwächte Kind innerhalb des Klinikgeländes zu schieben. Genau für diese Situationen können sich  die betroffenen Familien unkompliziert ein Gefährt im Elternhaus ausleihen.

Die feierliche Übergabe des himmelblauen Buggies erfolgte im Rahmen des schönen Events mit der Vorsitzenden des Fördervereins, Marlene Merhar. Er wird vielfach genutzt!

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Herzlichen Dank an alle Spender, die den Kauf des Buggies ermöglichten – und herzlichen Dank an die netten Organisatorinnen!

Eine Schule mit Hand und Herz

Christliches Teilen hat eine lange Tradition in der katholischen Grundschule in Voiswinkel. Jedes Jahr wird das Erntedankfest genutzt, innezuhalten und an Mitmenschen zu denken, denen es nicht so gut geht. Abwechselnd werden einmal karitative Zwecke „in der Ferne“ unterstützt, und im darauffolgenden Jahr darf sich eine Organisation aus dem Umkreis über eine Spendensammlung freuen. Die Grundschüler und ihre Familien erhalten vorab Informationen und werden dazu eingeladen, darüber innerhalb der Familien zu diskutieren. In diesem Jahr konnten sich die Erst- bis Viertklässler selbst ein Bild machen. Gisela Röhrig, die Leiterin der Schule, lud Barbara Boßhammer vom Vorstand des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln ein, persönlich über die Arbeit des Vereins zu erzählen. Als betroffene Mutter weiß sie, wie wichtig die Angebote des Vereins auf der kinderonkologischen Station, dem vereinseigenen Elternhaus und den sonstigen Angeboten in der Nachsorge sind für die Patientenkinder, deren Geschwister und ihren Eltern.

Ende September war es dann soweit: 150 Grundschüler aller Klassenstufen versammelten sich zur Wochenendfeier und hörten gebannt zu, wie sie mit ihrer Spende ganz greifbar anderen Kindern und deren Familien helfen können!

Einfach mal durchatmen und nicht an die Krankheit denken können die Patienten zum Beispiel bei den tollen Festen, die vom Förderverein für sie organisiert werden. In Köln darf der Karneval natürlich nicht fehlen; am 6. Dezember kommt der Nikolaus mit seinen Geschenken im Zweifelsfall auch ans Krankenbett.
Einfach mal durchatmen ist auch sehr wichtig für die Geschwister, die im Elternhaus immer auf offene Ohren treffen – denn sie durchleben ebenfalls eine anstrengende Zeit mit häufig eingeschränkter Aufmerksamkeit der Eltern. Wenn die Familie wegen der „blöden Krankheit“ nicht in Urlaub fahren kann, gibt es z.B. spannende Ferienprogramme mit den speziell geschulten pädagogischen Mitarbeitern des Elternhauses. Mit bunten fröhlichen Bildern wurden auch die Ferienfreizeiten gezeigt, die nach der Therapie für die Patientenkinder und ihre Geschwister angeboten werden. Auf einem Bauernhof und einem Reiterhof für jüngere Kinder bzw. bei Segeltrips für Jugendliche nähern sich die Geschwister wieder an und erleben Gleichgesinnte mit ähnlichem Schicksal.
Der wichtigste Faktor während der anstrengenden Therapie ist natürlich die Nähe der Familie. Deshalb bietet der Verein 5 Gehminuten von der Kinderonkologie der Universitätsklinik Köln entfernt ein „Zuhause auf Zeit“ in seinem Elternhaus. Neben 15 Appartements zur Übernachtung gibt es Gemeinschaftsräume für den Austausch und ein tolles Spielzimmer.
8 von 10 Kinder, die an Krebs erkranken, überleben heutzutage. Insbesondere durch Forschung, die vielfach von den Betroffenenvereinen und deren Dachverband mit der Deutschen Kinderkrebsstiftung finanziert wurde. Der Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln ist aber gerade auch für die verwaisten Familien da, die ein Leben ohne das geliebte Kind meistern müssen.

Trotz der Aufregung kurz vor dem Wochenende waren die Kinder mucksmäuschenstill während des Vortrages und stellten im Anschluss an den Vortrag ganz konkrete Fragen. Am Erntedankfest trugen die Kinder nun die unglaubliche Summe von 607 Euro zusammen!

Wir danken der Schule und den Familien sehr herzlich für die gelebte Nächstenliebe!

„Showbühne der Herzen“ – KC Rheinland met Hätz

Bei diesem Karnevalistenclub ist Hätz Trumpf. Schon bei der Gründung des Clubs im Jahr 1999 war allen Beteiligten klar: Wir wollen feiern – aber für einen guten Zweck.

Deshalb legt sich der „KC Rheinland met Hätz“ seit fast 20 Jahren ins Zeug, um krebskranke Kinder und ihre Familien zu unterstützen. Dabei war die diesjährige Session mit einer Spendensumme von 9.000 Euro so erfolgreich wie noch nie. Mit sichtlichem Stolz überreichte der 1. Vorsitzende Florian Schächt mit dem Vorstand den Scheck an Monika Burger-Schmidt in der Erfthalle im Juli diesen Jahres. Die stellvertretende Vorsitzende unseres Fördervereins zeigte sich überwältigt von der Rekordsumme: „Mit einer so großen Summe hätte ich nie gerechnet. Ebenso dankbar sind wir aber für die Konstanz, mit der uns der Verein schon seit vielen Jahren hilft.“

Eine liebgewonnene Tradition und ein absolutes Highlight war auch dieses Jahr wieder der karnevalistische Frühshoppen „Showbühne der Herzen“, der vom Club am 14. Januar in Kerpen-Türnich ausgerichtet wurde. Dabei konnten die Kerpener auf namhafte Künstler wie Dräcksäck, Feuerwehrmann Kress, die Kölsche Adler sowie die Tanzgruppe Hänneschen & Bärbelchen zählen, die für die gute Sache auf ihre Gage verzichtet hatten. Rund 400 jecke Gäste genossen das bunte Bühnenprogramm in der Erfthalle von Türnich und spendeten tatkräftig. Unter anderem zeigte sich die Kreissparkasse großzügig und überreichte Florian Schächt auf der Bühne einen Scheck von 1.500 Euro. Vorstandsmitglied Uwe Wenzel war auch vor Ort und ließ es sich nicht nehmen, seinen Dank an alle Beteiligten auszusprechen.

Am 27.01.2019 findet die nächste „Showbühne der Herzen“ statt. Der Verein feiert in der kommenden Session sein 20-jähriges Jubiläum!

Wir danken den Kerpener Jecken für eure treue Unterstützung. Ihr habt das rheinländische Hätz auf dem richtigen Fleck!

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Wenn ein Funke überspringt…

Ende September nahm Ifraim Tairi an der Verabschiedungsfeier seines Freundes Konni Krüger teil, der nach vielen arbeitsreichen Jahren in der Firma INEOS Styrolution in den wohlverdienten Ruhestand treten wird. Dort bewegte Konni Krüger noch mehr: er überzeugte Kollegen und seine Geschäftsleitung, sich für krebskranke Kinder und deren Familien einzusetzen.

Ifraim Tairi ist ein Mann der Tat: er zeigte sich beeindruckt von der Arbeit des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln, die von der Vorsitzenden Marlene Merhar an dem Abend an ganz konkreten Beispielen nahegebracht wurde. Der Betriebsratsvorsitzende der Firma Lanxess am Standort Dormagen entschloss sich spontan zur Unterstützung.

Gern nahm er die Einladung an, sich selbst vor Ort ein Bild zu machen. Am 26. Oktober 2018 besuchte er das vereinseigene Elternhaus an der Gleueler Str. 48. Intensiv informierte er sich bei einem Rundgang über die vielfältigen Möglichkeiten, wie der Verein betroffene Familien unterstützen kann – und wie das Elternhaus durch sein liebevolles Ambiente und die engagierten Mitarbeiter ein Zuhause auf Zeit für die Familien wird. Dies alles ist nur möglich durch Spenden, da der Förderverein keine Subventionen erhält.
Sein Fazit lautete: „Hier wurde etwas Großes ins Leben berufen, das uns erhalten bleiben muss!“ Als Gastgeschenk brachte Ifraim Tairi eine Spende über 1.000 Euro mit und das Versprechen „Ich komme wieder“!

Wir freuen uns, einen neuen Unterstützer persönlich kennengelernt zu haben – und von unserer Arbeit, das Leben betroffener Familien ein wenig leichter und bunter zu machen, überzeugt zu haben. Vielen Dank Herr Tairi für die spontane Hilfsbereitschaft!

 

INEOS Styrolution mit engagierten Mitarbeiter und Unternehmensführung

Vor fünf Jahren entstand der erste Kontakt von Konrad Krüger mit dem Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln. Im Jahr 2014 sammelte er mit Kollegen aus dem Schichtbetrieb seines Unternehmens INEOS Styrolution am Standort Köln eine stattliche Summe für unsere betroffene Familien. Seitdem warb er regelmäßig für unsere gute Sache.
Auch in diesem Jahr wurde das firmeninterne Sommerfest zugunsten unseres Vereins ausgerichtet – die großzügigen privaten Spenden der Mitarbeiter wurden noch einmal kräftig aufgestockt von der Unternehmensleitung. So kamen 4.000 Euro zusammen!

Für Konrad Krüger heißt es nun Abschied nehmen von seiner Mitarbeiterrolle – er tritt in den wohlverdienten Ruhestand.
Von Ruhe war gar nicht zu reden auf seiner schwungvollen Verabschiedungsfeier in der Eventlocation „Matheisen“ in Köln Worringen. Dort fand ihm zu Ehren die feierliche Scheckübergabe von Dominique Lebbe, dem Site Director von Ineos Styrolution, an Marlene Merhar statt. Die Vorsitzende des Fördervereins konnte den Anwesenden stellvertretend für alle Spender danken, die nun schon viele Jahre die konkrete Arbeit vor Ort für die krebskranken Kinder und Jugendliche, deren Geschwister und Eltern unterstützen. Dominique Lebbé unterstrich, wie eng sich das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern dem Verein verbunden fühlt und wie gern sie sich engagieren.

Und Konrad Krüger? Er gehe mit gemischten Gefühlen in den nächsten Lebensabschnitt. Er erzählte schelmisch, wie er nach 42 Jahren Schichtarbeit von freier Zeit träume – aber er jetzt schon komplett für die nächsten Wochen verplant sei. Mit Blick auf seine Frau Henni scherzte er, dass er wohl lieber nicht lesen gelernt hätte, um den vollen Terminkalender der Zukunft besser ignorieren zu können…

Wir wünschen Familie Krüger alles Gute für die Zukunft, dass der Alltag nie langweilig wird – und danken der INEOS Styrolution und der ganzen Belegschaft für die tolle Unterstützung!

Auf dem Foto von links: Frank Wortmann, Konrad Krüger, Marlene Merhar (Vorsitzende im Förderverein) und Dominique Lebbe (Site Director Ineos Styrolution in Köln)

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