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Benefiz-Radtour von monte mare & friends

Am 12. und 13. August 2023 fand die erste monte mare & friends Benefiz-Radtour zugunsten der 16. VOR-TOUR der Hoffnung statt. Rund 50 Fahrer begaben sich von Andernach aus auf eine rund 250 Kilometer lange Tour durch Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, um an den verschiedenen monte mare Anlagen in Bedburg, Kreuzau und Rheinbach Spenden für die VOR-TOUR der Hoffnung zu überreichen.

Die Vor-Tour der Hoffnung besteht seit fast 30 Jahren und hat es sich zum Ziel gesetzt, an Krebs erkrankten Kindern und deren Familien zu helfen. Zudem werden regionale Projekte unterstützt, die sich für hilfsbedürftige, notleidende Kinder einsetzen.

Insgesamt konnte monte mare mehr als 15.000 Euro sammeln und an die VOR-TOUR der Hoffnung und regionale, ausgewählte Organisationen überreichen. In Bedburg wurde eine Spendensumme von 2.000 Euro an den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln übergeben, die Geschäftsführerin Monika Burger-Schmidt dankbar entgegennahm.

Gerhard Marx und Volker Jungbluth von der VOR-TOUR der Hoffnung freuten sich über das Engagement und lobten die langjährige Zusammenarbeit mit monte mare. Und für Patrick Doll, Geschäftsführer von monte mare, steht schon jetzt fest, dass auch im nächsten Jahr eine monte mare Benefiz-Radtour zugunsten der VOR-TOUR der Hoffnung stattfinden wird. Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach und Heike Steinhäuser, die stellvertretende Landrätin des Rhein-Erft-Kreises, haben beide noch während der Veranstaltung spontan eine private Spende an den Verein übergeben und bereits angekündigt, die Benefiz-Radtour auch im nächsten Jahr tatkräftig zu unterstützen.

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Freuen sich über die Spenden für krebskranke Kinder: (v.l.) Patrick Doll, Volker Jungbluth, Gerhard Marx, Monika Burger-Schmidt, Heike Steinhäuser und Sascha Solbach

„Alle Mann an Deck“ beim Sommerfest 2023

Am Samstag, den 12. August 2023, war es nach der Pandemie-Durststrecke endlich wieder so weit: Das Onko-Sommerfest!

Gemeinsam mit der Kinderkrebsstation der Uniklinik Köln durfte der Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln in diesem Jahr endlich wieder die beliebte Veranstaltung für betroffene Familien auf die Beine stellen. Viele folgten der Einladung unter dem Motto „Alle Mann an Deck“: Familien mit Kind in akuter Therapie, ehemalige Patienten mit Familie und verwaiste Familienangehörige. Für viele ehemals Betroffenen und/oder verwaiste Familienangehörige ist das Sommerfest ein wichtiger Begegnungsort. Hier haben sie die Möglichkeit „alte“ Weggefährte wiederzutreffen oder neue Familien kennenzulernen, um sich austauschen.

Wir haben das Sommerfest vermisst!

Am letzten Samstag gab es deshalb überall ein großes Hallo, strahlende Gesichter und einige Überraschungen. So staunte das Klinikpersonal u.a. über ein Teenagermädchen, das – gefühlt – noch vor Kurzem als haarloses Kleinkind auf dem Bobbycar durch die Station gedüst ist. Und manche Survivor*innen, deren Krankheitsgeschichte schon 25 Jahre zurückliegt, kamen bereits mit den eigenen Kindern.

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Monika Burger-Schmidt, Marlene Merhar und Prof. Thorsten Simon freuten sich über den regen Zulauf.

Ganz besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von den Kindern, die sich zurzeit auf der Station in Akuttherapie befinden. Damit auch sie beim Sommerfest dabei sein konnten, wurden u.a. Rollstühle und Perfusoren für den Ausflug „präpariert“.

Mit viel Appetit saßen Jung und Alt bei Kaffee und Kuchen sowie Salaten und Grillgut in maritim geschmückten Pavillons zusammen. Den Kids wurde an den Ständen viel geboten: Neben Geschicklichkeitsspielen und einer mottogerechten Bastelecke durften sie sich schminken lassen, sich beim Bogenschießen ausprobieren oder an einer Strickleiter hochklettern.

Alles anders?!

Vier Jahre nach dem letzten Fest hat sich einiges rund um das Elternhaus verändert. Der große Parkplatz vorm Elternhaus und die Straße zur Augenklinik sind aufgrund der Baustelle nebenan verschwunden. Und damit auch die Fläche, auf der das Sommerfest „vor Corona“ stattgefunden hat. Es musste dringend eine alternative Lösung her!

Mit sehr viel Kommunikationsarbeit – und Charme – konnte das Organisationsteam viele verschiedene Parteien ins Boot holen und hat damit aber Unglaubliches geschafft: Das Sommerfest konnte aller Widrigkeiten zum Trotz in unmittelbarer Nähe zum Elternhaus realisiert werden. Ein besonderer Dank geht an das benachbarte Max-Planck-Institut, das die Umfunktionierung des Zufahrtweges und Parkplätze zur „Festmeile“ überhaupt ermöglichten und uns auch mit Strom versorgte. Die HNO-Klinik öffnete ihre Toilettentüren für unsere Fest-Besucher und die Uniklinik übernahm die Verantwortung u.a. für Sicherheit und Müllentsorgung.

Alle packen mit an – auch der Wettergott

Mit großem Fleiß trugen viele Kinder zum Motto „Alle Mann an Deck“ bei: Die schönsten Meeres- und Küstenbilder wurden auf dem Einladungsposter abgedruckt. Über Wochen wurden bunte Papierboote gefaltet, die als Girlanden ein maritimes Gefühl vermittelten.

Und viele Familien packten wie selbstverständlich mit an, in dem sie Salate und Kuchen zu den Buffets beisteuerten oder direkt einen Posten an der Bon-Kasse oder an den Buffets übernahmen. Tatkräftige Hilfe kam zudem von den Mitarbeitern des Elternhauses sowie der Kinderonkologie. Den größten Berg hatte an dem Tag wohl unser Hauswirtschaftsteam als „gute Feen“ im Hintergrund zu stemmen, die am Ende aber resümierten: „Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr. Es ist so toll zu sehen, für wen wir hier im Förderverein arbeiten und wie wichtig das Fest den Familien ist.“

Und das Sommerfest wäre nicht das Sommerfest ohne unsere ehrenamtlichen Helfer, die uns teilweise schon viele Jahre zur Seite stehen. So wie Enzo, der als DJ seit vielen Jahren mit seinem Sound für gute Laune auf dem Fest sorgt. Und bereits das achte Jahr durften wir uns über die anpackenden „helfenden Hände“ der Zurich Gruppe Deutschland freuen, die bei Auf- und Abbau sowie Betreuung der Stände unterstütze. Für den Grillstation und Getränkeausgabe stand die Hilfsgruppe Eifel e.V. zur Verfügung – verlässlich seit 20 Jahren!

Wir sagen Danke für einen unvergesslichen Tag und freuen uns gemeinsam mit euch auf das nächste Jahr!

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Rasante Spendenaktion für den Förderverein!

Das Leben der Familie Müller wurde von einem auf den anderen Tag umgekrempelt. Ihr Sohn Nico ist eines von ca. 2.200 Kindern in Deutschland, die jährlich neu an Krebs bzw. Leukämie erkranken. Durch die Nähe zur Uniklinik Köln benötigen sie keine Übernachtung in unserem Elternhaus – aber selbstverständlich ist die Familie wie alle anderen Betroffenen genauso herzlich willkommen. Unsere Angebote dort, auf der Station und die Unterstützung z.B. über Schulaufklärungsbesuche und Avatare stehen  allen betroffenen Familien zur Verfügung. Die Eltern lernten den Förderverein bei einem der Stationsabende kennen, die nach der Corona-Pause endlich wieder stattfinden dürfen.

Als Dankeschön initiierte Vater Mario eine Spendenaktion auf gofundme – und innerhalb weniger Tage war das ursprüngliche Spendenziel von 10.000 Euro bereits erreicht! Wir freuen uns sehr, dass Nico selbst mit seinen Eltern bei uns zur ersten Spendenübergabe vorbeikam. Und es wird fleißig weitergesammelt:
Wir sagen herzlichen Dank an alle Spender – und  Nico und seiner Familie wünschen wir viel Kraft für die weitere Behandlungszeit!
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Familie Müller mit unserem stellvertretendem Elternhausleiter Dirk Zurmühlen

D A N K E  an Linde!

In diesem Jahr fand zum 29 (!) Mal die Cafeteria in Linde, Ortsteil von Lindlar, unter der Regie von Maria Müller statt. Durch die tatkräftige Hilfe von unzähligen Kuchenspendern, den Helferinnen beim Verkauf vor Ort und natürlich den Helfern vom Schützenverein beim Aufbau und Abbau der Zelte konnte allein durch den Erlös an Kaffee und Kuchen 1.075 Euro für den guten Zweck eingenommen werden.

Linde ist aber immer für eine, zwei, drei, vier Überraschungen gut:
Am Schützenfest Sonntag rief spontan der erste Brudermeister Martin Wojtalla beim Frühschoppen zu einer Hutsammlung im Saal auf. Hierbei wurden 492,10 € gesammelt, die dann an die verblüffte Maria Müller übergeben wurden.
Der örtliche Musikverein spielte auf der Bühne fernab des Spendenhuts… Sie ließen es sich dann am nächsten Tag nicht nehmen, bei ihrem traditionellen Montagsfrühstück ebenfalls zu sammeln. Die Musiker spendeten zusätzlich 300 Euro. Und eine Geburtstagsfeier am Montag wurde ebenfalls zum Aufruf „Spenden statt Geschenke“ genutzt. Als Abschluss erhielt Maria Müller noch einen Gruß der Jungschützen von ihrem Pfingstsingen: dort sammelten sie 200 Euro für den guten Zweck.

So summierten sich Kuchenerlöse und Spenden am Ende auf 2.322 Euro!

Wir vom Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln sagen DANKE an all die Helfer und Spender, die uns teils schon seit vielen Jahren unterstützen.
Sie tragen dazu bei, das Leben von krebskranken Kindern und deren Familien leichter, bunter und hoffnungsvoller zu machen!

Förderverein springt ein – für weniger Hitze auf Kinderkrebsstation!

Puh! Die Temperaturen in Köln liegen auch in diesem Sommer bei sengendem Sonnenschein zum Teil über 30°C.

Unter der Glaskuppel der Kinderkrebsstation der Universitätsklinik Köln wird es deswegen regelmäßig unerträglich heiß. Ohne Klimaanlage müssen die jungen Patienten während ihrer Chemotherapie oder auch während Fieberschüben schwitzen. Die Eltern am Bett ihrer Kinder leiden mit. Auch für die Ärzte und das Pflegepersonal wird die Arbeit in den Sommermonaten deutlich anstrengender.

Der „nationale Hitzeschutzplan“ von Bundesgesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach greift bisher wenig in den Krankenhäusern. „Klimaschutz“ für Patienten und Personal sollte selbstverständlich sein. Doch viele Jahre passierte trotz Rekordhitzewellen nichts. Deshalb investierte der Förderverein selbst in Hitzeschutzfolien, die im Frühjahr dieses Jahres u.a. auf der Glaskuppel der Kinderkrebsstation angebracht wurden. Dadurch kann der Hitzestau auf der Station – zumindest für eine gewisse Dauer – merklich vermindert werden. Die Kosten: ca. 12.000 Euro.

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Fotos vom „Improvisorium“ aus dem letzten Jahr: Bettlaken wurden auf die Glaskuppel geklebt.

Die betroffenen Eltern reagieren erleichert: „Wahnsinn, endlich fühle ich mich nicht mehr wie ein Brathähnchen.“ Auch die Mitarbeiter sind dankbar, dass es sich auf der Station nicht mehr wie 40°C anfühlt.

Bei den Betroffenen herrscht jedoch ebenso wie im Vorstand des Fördervereins ein Unverständnis, dass für diese überfällige Maßnahme Spendengelder eingesetzt werden mussten. Der Förderverein hat die Finanzierung jedoch übernommen, damit die betroffenen Familien nicht noch einen weiteren Sommer in diesen unhaltbaren Zuständen gegen die lebensbedrohliche Erkrankung ihrer Kinder kämpfen müssen.

Vitaminbomben als Naturalien-Spende

Eine Spende der besonderen Art verdanken wir unserer Vorstandsvorsitzenden Marlene Merhar und ihrem Mann Franc.

Auf Fahrradausflügen kauften sie immer mal wieder Äpfel auf dem Buschhof in Jüchen, die Obst aus eigenem Anbau (und einiges mehr) verkaufen.
Die Äpfel wurden für so lecker befunden, dass die Merhars diese regelmäßig für die betroffenen Familien ins Kölner Elternhaus „importierten“.

Nach ungefähr zwei Jahren, im Jahr 2017, erzählten sie den Obstbauern, Familie Scheufen, wie gerne ihre Äpfel im 50 km entfernten Elternhaus gegessen würden. Familie Scheufen war von dem Engagement für krebskranke Kinder und deren Familien so angetan, dass sie spontan (ihren ersten) Sack Äpfel spendeten.

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Obstbäuerin Scheufen mit Franc Merhar

Zudem platzierten sie eine Spendenbox des Fördervereins auf der Kassentheke, die seitdem von den Kunden fleißig mit Kleingeld gefüllt wird. Inzwischen dürfen wir uns mehrmals im Jahr über die süß-saftige Obstspende aus Jüchen freuen.

Wir schmatzen freudig ein herzliches D A N K E an Familie Scheufen!

 

Endlich wieder im Elternhaus: Mitgliederversammlung 2023

Nach langem Ausnahmezustand während der Corona-Pandemie kehrt Schritt für Schritt Normalität in das Elternhaus ein. Im Jahr 2020 mussten wir ganz auf eine Mitgliederversammlung verzichten, in den beiden nachfolgenden Jahren fand sie in den Räumlichkeiten der benachbarten Uniklinik statt.

Nun endlich konnten wir unsere Mitglieder am 1. Juni 2023 wieder in der 4. Etage des Elternhauses begrüßen. Noch ein bisschen ungewohnt fühlte es sich an, wenn es sich in einem Innenraum so „knubbelt“ – denn die Versammlung war erfreulich gut besucht!

Einblicke in das Geschäftsjahr 2022

Traditionell eröffnete die Vorstandsvorsitzende Marlene Merhar und sprach zu Zahlen, Fakten und Entwicklungen des Fördervereins.

Jede Spende zählt!

Im Jahr 2022 gab es Pandemie-bedingt noch erhebliche Einschränkungen, die sich negativ auf die Anzahl der Veranstaltungen und Spendenaktionen auswirkten. Trotzdem konnten wir unglaubliche 10.040 Einzelspenden verzeichnen! Für uns ist jede (noch so kleine) Spende wichtig. Einen ausdrücklichen Dank geht an unsere langjährigen Unterstützer „DAT KÖLSCHE HÄTZ“, „Künstler helfen Kinder“ und „KC Rheinland mit Hätz“.

Die Spenden ermöglichen uns, mit Angeboten für die betroffenen Familien da zu sein. Das Elternhaus und die Villa Fledermaus als „Zuhause auf Zeit“, die Begleitung durch das Psychosoziale Team im Elternhaus, die Familienunterstützung über Arbeitsstellen auf der Kinderkrebsstation und die Forschungsförderung im Bereich Kinderkrebs – das alles geht nur mit der Hilfe unserer Spender*innen.

Wichtige Investitionen

Gegenstand einer regen Diskussion wurden die sieben Arbeitsplätze auf Station (sog. Drittmittelstellen), die zum Teil seit zwei bzw. drei Jahrzehnten durch den Förderverein finanziert werden. Die Gesamtsumme beläuft sich inzwischen auf 330.000 Euro jährlich. Selbst wenn dies ausschließlich unter dem Aspekt der Unterfinanzierung von Krankenhäusern durch die Krankenkassen notwendig wird, steht der Vorstand weiterhin hinter der Finanzierung der Drittmittelstellen. Als ehemals Betroffene wissen sie, dass diese Arbeitsstellen eine erhebliche Erleichterung und Verbesserung für die Patientenkinder und deren Familien darstellen.

Andreas Otto, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, stellte im Finanzbericht weitere Details zu Einnahmen und Ausgaben vor. Der Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln steht auf einer sehr soliden finanziellen Basis, die wichtig ist für weitere Schritte in der Zukunft.

Einen Ausblick auf mögliche zukünftige Projekte, die vor allem im Zusammenhang mit der neugeplanten Kinderklinik der Uniklinik Köln stehen, hatte Marlene Merhar bereits vorher skizziert.

Es wird wieder Gemeinschaft erlebt

Das Leben im Elternhaus ist gekennzeichnet von der großen Baustelle nebenan. Bäume wurden gerodet und die freien Flächen werden neu bebaut, d.h. dass das bisher freizügige Gelände rund um das Elternhaus nun recht eingeengt wird. Trotzdem wurde mit viel Fantasie (und natürlich Abstand) wieder vieles an Aktivitäten für die Patientenkinder, ihre Geschwister und ihre Eltern möglich gemacht. Dirk Zurmühlen, stellv. Elternhausleiter, ließ die Versammlung mit vielen Fotos aus 2022 daran teilhaben.

Besonders eindrücklich war die Präsentation der Segelfreizeit für krebskranke Jugendliche und ihre Geschwister. Eingeladen waren dazu zwei ehemals erkrankte Jugendliche, die Ostern 2022 mitgesegelt waren. Ganz still wurde es im Raum, als sie die Fotos kommentierten und dabei vermittelten, was dieses Gemeinschaftserlebnis für sie bedeutet hat. Ein wunderbares Zeichen dafür ist, dass sich die „Crew“ im Nachhinein beim Jugendtreff regelmäßig trifft. Dabei stellten beide klar: „Wir sind keine Selbsthilfegruppe, bei der man traurig über sein Schicksal sinniert. Wir sind normale junge Erwachsene, die einen ähnlichen Mist erlebt haben. Das erzeugt ein Grundverständnis füreinander – und wir treffen uns, um miteinander Spaß zu haben und Zeit zu verbringen.“

Jedes Jahr wieder: Wahlen

Die Vorsitzende Marlene Merhar und Robert Greven wurden einstimmig für weitere 2 Jahre als Vorstandsmitglieder bestätigt. Im letzten Jahr wurden bereits Andreas Otto als stellvertretender Vorsitzender und Barbara Boßhammer bestätigt. Zusätzlich ergänzen Matthias Roth und Jessica Hirsch als berufene Vorstandsmitglieder den Vorstand. Jessica Hirsch war im Kindesalter selbst an Krebs erkrankt. Als Survivorin bringt sie einen besonderen Blickwinkel ins Team.

Nach 10 Jahren Treue müssen wir uns leider von Kassenprüfer Markus Schiffer verabschieden. Wir sagen Danke für sein Engagement. Das Amt des neuen zweiten Kassenprüfers übernimmt – neben Maria Müller – nun Jens Barthel, der den Förderverein aufgrund seines langjährigen Einsatzes bei DAT KÖLSCHE HÄTZ gut kennt.

Ein entspannter Ausklang

Nach dem offiziellen Teil wurde zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen. Wer wollte durfte auch an einer Führung durch das Elternhaus teilnehmen. Danach traf man sich auf der Terrasse, wo – neben nette Gesprächspartner – auch ein Imbiss und einige Getränke warteten.

Ein besonderer Wunsch zum (Vor-)Ruhestand-Beginn

Es gibt viele Anlässe, um Spenden statt Geschenke zu sammeln. Ein ganz wunderbarer Anlass ist der (Vor-)Ruhestand.

Das dachte sich auch Telekom-Neu-Pensionärin Rosine Wandel: Gemeinsam mit ihren beiden Kollegen Klaus Rausch und Ewald Spallek, für die im Sommer ebenfalls der Ruhestand beginnt, entschied sie sich dazu, auf Abschiedsgeschenke zu verzichten. Stattdessen wünschten sie sich von ihren ehemaligen Kollegen Spenden für unser Elternhaus.

Als Kölnerin wollte Rosine Wandel gerne eine lokale Institution unterstützen, so kam sie schließlich auf den Förderverein. Einen Einblick in die Arbeit des Elternvereins erhielt sie zudem über eine Bekannte. Diese steht als ukrainische Übersetzerin betroffenen Familien im Elternhaus und auf Station zur Seite.

Der Wunsch, für das Elternhaus zu spenden, wurde von der Telekom-Kollegschaft gerne gewährt, sodass am Ende eine tolle Summe zusammenkam. Am 13. Juni 2023 besuchte Rosine Wandel unser Elternhaus, um sich dort selbst ein Bild zu machen. Den Spendencheck überreichte sie der Geschäftsführerin Monika Burger-Schmidt – und zwar gemeinsam mit ihrem früherem Teamleiter. Martin Schnell war aus Berlin angereist und freute sich, dass er auf diesem Weg seine ehemalige Mitarbeiterin noch einmal treffen und unterstützen konnte.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die sich an dieser tollen Spendenaktion beteiligt haben. Den Neu-(Vor-)Ruheständler wünschen wir für den neuen Lebensabschnitt alles Gute und eine glückliche Zeit!

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