Für eine frohe Weihnachtsbotschaft und ein warmes Willkommensgefühl sorgt auch in diesem Jahr der große Weihnachtsbaum in der Eingangshalle im Elternhaus. In dieser eigentlich besinnlichen Jahreszeit, in der sich viele Menschen in ihr schön dekoriertes Heim kuscheln, gibt es auch betroffene Kinder und Jugendliche unter Therapie. Familien verbringen Teile der Advents- und Weihnachtszeit im Elternhaus.
Aus diesem Grund ist das gemeinsame Schmücken des Weihnachtsbaums eine wichtige und wunderschöne Tradition im Jahreskalender des Elternhauses. Kurz vor Weihnachten wird der große Baum aufgestellt und gemeinsam mit den Kindern und Eltern bei Weihnachtsliedern geschmückt. Es fühlt sich jedes Jahr ein bisschen an wie „liebe alte Bekannte treffen“, denn die Auswahl an Kugeln und Sternen stammt teilweise von ehemaligen Bewohnern des Elternhauses.
Wir wünschen allen betroffenen Familien, den Mitarbeitern im Elternhaus und auf Station und allen unseren Unterstützern von Herzen ein frohes Weihnachtsfest. Uns verbindet die Hoffnung auf ein gesundes neues Jahr 2017.
Ein ganz besonderer Tag im Klinikalltag auf der kinderonkologischen Station ist der 6. Dezember. Der Nikolaus kommt zu Besuch. Wie seit vielen Jahren hat er Geschenke und Stiefel dabei – aber das schönste Geschenk ist, dass er ganz viel Zeit mitbringt. Er erzählt in Ruhe seine Geschichte. Und besucht im Anschluss die Kinder am Krankenbett, die in ihren Zimmern blieben, weil sie sich zum Beispiel nicht so gut fühlten an diesem Tag. Ihnen spendet er so ein kleines bisschen Freude durch die tolle Abwechslung.
Kinder und Eltern konnten diesen Tag ausgiebig genießen, denn das Team des Elternhauses hat auch dieses Jahr liebevoll frisches Essen vorbereitet. Gemeinsam wird getafelt – ein ganz wichtiger Anknüpfungspunkt insbesondere für „neue Familien“ auf Station: Zusammen wird gegessen und sich unterhalten; vorsichtige Fragen führen zu intensivem Austausch, Gemeinsamkeiten werden entdeckt und Tipps weitergegeben.
Die Adventszeit ist in vollem Gange, die ersten Dekorationen stimmen auf das zukünftige Weihnachtsfest ein – aber was machen die Familien, deren Kinder gerade in Therapie sind?! Wer hat Zeit und die Muße, zu Hause schöpferisch zu werden? Und was machen die Familien mit längeren Klinikaufenthalten der Kinder?
Seit vielen Jahren werden besinnliche Aktionen im Elternhaus angeboten:
Schon lange Tradition hat das Adventsbasteln mit Eltern. Als Abwechslung vom Klinikalltag auf Station dürfen sie Kraft schöpfen in einer kreativen Pause .
Auch in diesem Jahr hatten sie die Möglichkeit, in der Vorweihnachtszeit Adventskränze, -gestecke, Türkränze etc. zu kreieren, um z.B. das Zuhause zu dekorieren. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei mit kreativen Ideen von der Floristin Frau Gockel. Sie gestaltet auch die wunderschönen Adventskränze für das Elternhaus und die Station. Vielen Dank dafür!
An einem anderen Abend wurden die Eltern zusammen mit ihren Kindern kreativ. Das Elternhaus lud zum Weihnachtskartenbastelabend ein.
Viele unterschiedliche, tolle Karten entstanden, um sie nach Hause oder an Freunde zu schicken. Einige schöne Exemplare waren sogar für das Elternhaus.
Passenderweise steht auf vielen der Karten Fröhliche Weihnachten. Das wünschen wir unseren kleinen Patienten und ihren Familien und Freunden auch von Herzen!
Nein – da steht kein Pferd auf dem Flur… Das ist eines der Ponies vom Bauernhof, das als diesjähriges Highlight der Herbstferienaktion besucht wurde.
Seit vielen Jahren organisiert das Elternhaus zusammen mit dem Förderverein für krebskranke Kinder Bonn e.V. einmal jährlich eine Reiterfreizeit auf dem Hirschberg. Die Kinder sind so toll, dass sie von der Reitlehrerin Hannah auf den elterlichen Bauernhof in Bad Münstereifel eingeladen wurden.
In den Herbstferien wurde es nun wahr: In Köln wurden 10 Kinder in einen Bus gepackt, auf der Reise in die Eifel noch eine Gruppe von Kindern und Betreuern in Bonn eingesammelt – und los ging das Vergnügen.
Am Bauernhof selbst hat Hannah mit ihren Eltern ein komplettes Programm für die Kinder vorbereitet. Unter anderem konnten die Kinder erste Erfahrungen im Voltigieren machen, und es wurden mit den zwei Shetlandponys Memory und Koffer packen gespielt. Nach dem Mittagessen konnten die Kinder die Pferde mit Fingermalfarben anmalen.
Im Elternhaus wurde dann in den folgenden Tagen mit viel Spass gebastelt und gewerkelt. Eine tolle Möglichkeit für die Geschwisterkinder, ihre Ferien zu verbringen, wenn die Eltern aufgrund der Erkrankung keine Zeit für Urlaube oder Freizeitaktivitäten haben.
Wie immer einen herzlichen Dank an das Team des Elternhauses – mit immer neuen schönen Ideen fesseln sie die Kinder. Und das noch mit traumhaft schönen Ergebnissen:
Vom Verlust meiner Tochter und dem Wunsch nach Leben.
Wie fühlt es sich an? Das reale Schicksal hinter den ernüchternden Fakten einer Krebserkrankung im Kindesalter.
Frank und Nicole Heinrichs verloren ihre 9-jährige Tochter Helen, die unheilbar an einem Knochentumor erkrankt war.
Die Mutter Nicole Heinrichs beginnt zu schreiben. Von ihrer besonderen Motivation erzählt sie:
„Meinen ganz persönlichen Schatz der Erinnerung an unsere Tochter Helen wollte ich mir bewahren. Ich setzte mich an den Schreibtisch und begann zu schreiben. Über den Abschied, den Tod und auch über vier Jahre Familienleben zwischen Normalität, Krankenhaus, Leichtigkeit und überwältigender Angst. Nach den ersten Seiten wusste ich, dass „Konfetti & Tränen“ zwar traurig ist, aber ebenso Hoffnung spenden kann. Dass es Mut machen wird und auffordert, auch in den aussichtslosesten Situationen das kleine Glück zu suchen und daran zu wachsen. So entstand ein Buch nicht nur für Betroffene, sondern als Hommage an das Leben selbst.“
Im Elternhaus, wo auch Helen und ihre Familie ein Zuhause auf Zeit fanden, stiess das Buch auf große Resonanz: „Wir glauben, dass das Buch „Konfetti und Tränen“ für viele betroffene Eltern, aber auch für (professionelle) Helfer einen guten Einblick in das Erleben und Verarbeiten von verwaisten Eltern geben kann.“
Der Kölner FC unterbrach wegen Regens sein Fußballspiel zum Saisonauftakt – beim Onko Sommerfest wurde kräftig weitergefeiert!
Wie jedes Jahr lud die Kinderonkologie der Universitätsklinik Köln und das Elternhaus zusammen mit dem Förderverein zum Sommerfest am SAMSTAG, 27. August 2016 ein. Tolle Überraschungen und ein großartiges kulinarisches Angebot warteten auf die Gäste auf dem Gelände vor dem Elternhaus.
Bei tropischen Temperaturen begrüssten die Vorsitzende des Fördervereins Marlene Merhar und der Leiter der Kinderonkologie Professor Dr. Thorsten Simon die Gäste. Neben den aktuell betroffenen Familien treffen sich alljährlich auch Familien, deren Kinder ehemals an der Kölner Uniklinik behandelt wurden, mit alten Weggefährten aus Elternhaus und den Mitarbeitern von Station. Es gibt an allen Ecken herzliche Begrüssungen, Geschwister werden bewundert und die Neuigkeiten des letzten Jahres ausgetauscht.
Möglich machen dies die aufwendigen Vorbereitung des Teams aus Mitarbeitern des Elternhauses und des psychosozialen Team der Kinderonkologie. Sie werden tatkräftig von vielen Menschen unterstützt:
Eltern und Jugendliche bringen sich ein mit Kuchen- und Salatspenden. Die Vielfalt der Speisen zeigt, wie liebevoll sie sich engagieren. An den Ständen helfen sie genauso mit wie auch Mitarbeiter der Kinderonkologie.
Für Abwechslung sorgten Stände mit Schminken, Basteln und Spinnen. Ganz wild auf die Preise waren besonders die Kinder beim Dosenwerfen und beim Torwandschießen. Musikalisch untermalt wurde die Szenerie von der Band Frank-Peter Neu & Fründe. Und als Überraschungshighlight zeigte die Gruppe „Die Mobilés“ trotz siedender Temperaturen 2 phantastische Liveacts: mit ganzem Körpereinsatz wandelten sie den unermüdlichen Einsatz des Fördervereins und besonders des Elternhauses rund um betroffene Familien in ergreifende Bilder um. Beim zweiten Act zeigten sie ihr komödiantisches Spektrum rund um das Thema Fußball.
Der kurze, intensive Schauer liess die Besucher nur enger zusammenrücken – gefeiert wurde weiter kräftig.
Herzlichen Dank an das Vorbereitungsteam und die vielen Helfer! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr…
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Was liegt derzeit näher als eine Olympia-Aktion? Im Rahmen des Ferienprogramms insbesondere auch für die Geschwister der an Krebs erkrankten Kinder gab es eine spannende Olympiade quer durch das Elternhaus. Wie es sich gehört, gab es verschiedene Spielstätten: In der Halle gab es Stationen, im Spielzimmer und oben im Werkraum. Vielfältig wie Olympia waren auch die Anforderungen an die Teilnehmer:
Geschicklichkeit mussten sie beweisen beim Perlen auffädeln. So viele, wie man alt ist. Spannung entstand bei den Duellen zu Schnickschnackschnuck. Eine weitere Station waren die Montagsmaler. Das Team vom Elternhaus liess sich knifflige Schätzfragen einfallen wie z.B. wie viele Treppenstufen hat das Treppenhaus im Elternhaus und wie viele Bobbycars stehen vor der Tür… Viel gelacht wurde beim Luftballontanz. Ganz schön schwierig, die Ballons nur mit dem Kopf zu halten.
Am Ende waren alle Sieger – zur Belohnung erhielten alle Kinder eine Medaille. Stolz zeigten sie diese beim gemeinsam Eis essen im Anschluss.
Wohin mit der Energie während der Ferien, wenn das Geschwisterkind sich in onkologischer Behandlung befindet, die Eltern vor Ort in der Klinik sind und somit der ersehnte Familienurlaub ausfällt?
In bereits langer Tradition organisiert das Team des Elternhauses eine Freizeit für Geschwisterkinder während der Sommerferien.
Dieses Jahr ging es vom 24. bis zum 30. Juli nach Büttgenbach-Küchelscheid – ins Venngebiet nach Belgien.
10 Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren erlebten zusammen viel Spass im Selbstversorgerhaus. Großartig halfen sie beim Frühstück, Mittag- und Abendessen. Die Tage verflogen mit vielfältigen Ausflügen und Bastelaktionen; das Spielen und Toben im Wald kam dabei nicht zu kurz.
Weil das Wetter den Kindern wohlgesonnen war, machte die Wasserschlacht umso mehr Spass. Die Kreativität entdecken konnten sie beim Gipsmasken herstellen. Schatztruhen wurden an einem anderen Tag gestaltet und nah an der Natur waren die Aktionen zu den kleinen Baumkünstlern und dem Spinnennetz.
Im Tierpark Hellenthal bewunderten sie große und kleine Tiere, in Monschau die Handwerkskunst in einer Glasbläserei und im Badesee kühlten sie sich ab.
Wenn man schon im Venngebiet befindet, gehört natürlich eine Moorwanderung dazu! Sie suchten und suchten – fanden aber bis zum Schluß keine Moorhexe…
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