Zum Hauptinhalt springen

Corona – Aktuelle Informationen

Als Interessenvertreter krebskranker Kinder und ihrer Familien unterstützen wir natürlich die Bemühungen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Krebskranke Kinder gehören zu der besonders gefährdeten Gruppe, die es zu schützen gilt. Soziale Kontakte sind deshalb innerhalb des Fördervereins sowie des Elternhauses auf ein Minimum reduziert.

Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ein Besuch im Elternhaus von Außenstehenden auf unbestimmte Zeit nicht möglich ist.

Für Anfragen stehen unsere Mitarbeiter jedoch über die E-Mail-Adresse foerderverein@krebskrankekinder-koeln.de oder telefonisch weiterhin zur Verfügung.

ACHTUNG – Elternhaus zur Zeit per Mail nicht erreichbar!

Es gibt derzeit eine technische Störung im Elternhaus, sodass die Internetverbindung nicht funktioniert. Davon betroffen ist auch die Mailkommunikation. Es wird mit hoher Dringlichkeit an der Wieder-Anbindung gearbeitet.

Melden Sie sich bitte in dringenden Fällen telefonisch zu den üblichen Bürozeiten.

Ihr Elternhaus-Team

Mit Dankbarkeit ins Jubiläumsjahr

„Hätte mir jemand vor 30 Jahren gesagt, dass ich heute hier vor Ihnen stehen würde, ich hätte es nicht geglaubt“, begann Marlene Merhar, Vorsitzende des Fördervereins, ihre kurze Ansprache während des Dankgottesdienst am letzten Sonntag in der Kirche St. Bruno. Zu diesem hatte der Förderverein gemeinsam mit dem Kölner Weihbischoff Ansgar Puff seine Mitglieder und Wegbegleiter zum Auftakt des Jubiläumsjahrs eingeladen. Mit viel Dankbarkeit könne man auf 30 Jahre Vereinsgeschichte zurückschauen, resümierte Marlene Merhar, die als betroffene Mutter bereits die Anfänge des Fördervereins miterlebte.

Im Februar 1990 gründeten betroffene Eltern den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln, um die Lebenssituation von krebserkrankten Kindern und deren Familien in Köln nachhaltig zu verbessern. Vor allem die unhaltbaren Zustände auf der Kinderkrebsstation sowie die fehlende Übernachtungsmöglichkeiten für Eltern waren dafür Motivation genug. Heute, drei Jahrzehnte später, hat der Förderverein viele seine Ziele umsetzen können und sich als Sprachrohr für betroffene Familien in Köln etabliert. Für den Förderverein gibt es aber auch heute noch viel zu tun. Trotz der vielen Erfolge fehlt es nie an neuen Herausforderungen, denen es sich zu stellen gilt. Dass die Vereinsziele von so vielen Menschen getragen und unterstützt werden, ist umso so mehr ein Grund zur Dankbarkeit.

Gedacht wurde im Gottesdienst natürlich allen Familien, deren Kind an Krebs erkrankt war oder ist und auch allen Familien, die in Trauer um ein gestorbenes Kind sind. In einer bewegenden Predigt betonte Weihbischof Ansgar Puff, wie elementar es ist, den Mut nicht zu verlieren. Und wie wertvoll es sein kann, wenn jemand Mut zuspricht, wenn man doch mutlos scheint. Passend dazu sang und spielte Karl Timmermann sein Lied „Nur Fledermäuse lassen sich hängen“ – die Hymne des Fördervereins – auf der Gitarre zum Ende des Gottesdienstes.

Begleitet wurde der Gottesdienst zudem vom Gospelchor Effata aus Zülpich, der mit seinen Stücken wie „My live is in your hands“ den perfekten musikalischen Rahmen für den Anlass bot.

Titelbild: Ein Geschenk der Kinderkrebsstation Köln, gemalt und gebastelt von den Patientenkinder

Ansgar Puff veröffentliche auf DOMRADIO.de seine Eindrücke zum Dankgottesdienst und Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln, hier zu sehen: https://www.youtube.com/Impulse

20 Jahre DAT KÖLSCHE HÄTZ

20 Jahre DAT KÖLSCHE HÄTZ – 20 Jahre wunderbare Verbundenheit mit dem Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln!

Unsere Vorsitzende, Marlene Merhar, und das Team feierten mit dem „Geburtstagskind“ auf der Benefiz-Karnevalssitzung im Tanzbrunnen und gratulierten mit reichlich Geburtstagstorten …

Herzlichen Glückwunsch an das Team von DAT KÖLSCHE HÄTZ. Schön, dass es euch gibt!

 

Details von der fulminanten Jubiläumssitzung gibt es bald auf der Homepage vom DAT KÖLSCHE HÄTZ.

Wir freuen uns schon jetzt auf die gemeinsame Gala „50 Jahre Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln & DAT KÖLSCHE HÄTZ“ im Oktober, die unter dem Motto stehen wird:

GEMEINSAM STARK FÜR KREBSKRANKE KINDER!

„Bombenstimmung“

Ende Januar 2020 war unser Elternhaus im Zentrum des Geschehens:

In unmittelbarer Nähe wurde auf dem Gelände der Uniklinik eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Die Kinderklinik wurde evakuiert; Patienten, wenn möglich, nach Hause entlassen und Standarduntersuchungen für den Tag abgesagt. Unsere Elternhausbewohner evakuierten wir zur Sicherheit bereits am Abend vorher.
Gegen 16h kam dann die Entwarnung: die Weltkriegsbombe wurde erfolgreich entschärft.

Danke an alle Helfer: es ist gut zu wissen, dass auch in Krisenzeiten für unsere betroffenen Familien gut gesorgt wird!

De Sockeschöss wieder für den guten Zweck unterwegs

De Sockeschöss sind Wiederholungstäter. Seit dem Jahr 2007 erfreuen sie in der Adventszeit ihre treue Anhängerschaft mit einer Serie von Weihnachtskonzerten in verschiedenen Locations in und um Köln. Sie rocken mit kölschen Tönen, singen besinnliche Weihnachtslieder und begeistern damit ihr Publikum jedes Jahr aufs Neue.

Die Hobbymusiker spendeten von Anfang an ihre Einnahmen für einen guten Zweck. Die Frau von „Ur-Socke“ Fred Kollat erhielt vor 10 Jahren eine Krebsbehandlung, sodass sie sich die anstrengende Situation für die betroffenen Familien gut vorstellen können. Nach einem Besuch im Elternhaus des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln waren sie Feuer und Flamme, die Arbeit zu unterstützen. Seit 2009 spenden De Sockeschöss ihre kompletten Einnahmen aus der Weihnachtstour für unsere krebskranken Kinder und deren Familien!

Der Eintritt für die Konzerte ist frei, aber die Werbetrommel für den Förderverein wird mit großem Charme gerührt: Da werden auch mal die Zwischensummen der Spenden auf der Bühne bekannt gegeben, um zu weiteren guten Gaben aufzufordern. Zusätzlich animieren sie Freunde und Fans z.B. über ihren Facebook-Auftritt. So kamen im Laufe der Jahre über 40.000 Euro zusammen!

Es gab schon einige „Aushilfs-Socken“, die bei Bedarf spontan einsprangen und sich von der tollen Stimmung mitreißen ließen – und dann direkt im Ensemble blieben.
In diesem Jahr ließ es sich der Schlagzeuger trotz gerade erst abgeschlossener eigener Chemotherapie nicht nehmen, auf der Bühne als Backgroundsänger mitzuwirken.

Wir wünschen von Herzen Gesundheit und weiterhin so viel Spaß an der gemeinsamen Musik. Großen Dank an die treuen Fans der Sockeschöss für die Unterstützung!

Simply Cello – einfach tolles Engagement!

Ein Mann. Ein Cello. Moderne Technik. Und eine engagierte Ehefrau, die sich kurzerhand in die Finessen der Tontechnik einarbeitete …

Johannes Friedrich gab Mitte Januar 2020 sein 3. Konzert zugunsten unseres Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln. Die Einladung versprach „Rock, Pop and More“, denn unter seinem Künstlertitel „simply Cello“ zeigt er, wie mitreißend modern und vielseitig das Violoncello klingen kann.
Eilig herbeigebrachte zusätzliche Stühle im Gemeindesaal Tente in Wermelskirchen reichten bei Weitem nicht für das bunt gemischte Publikum. Um den Saal optimal zu beschallen, schaffte Familie Friedrich kurzerhand wenige Tage vor dem Konzert noch einen Subwoofer an.

Seine Frau Claudia erzählte im Intro auf der Bühne, dass Johannes „schon immer der Typ mit dem Cello war“, doch nach seiner klassischen Musikausbildung erst mal „den Bogen gestrichen voll“ hatte. Während seines Musikstudiums war die Grenzüberschreitung zu moderner Musik, oder gar profaner Popmusik, undenkbar. Doch schon damals träumte er von der Umsetzung moderner Interpretationen von Pop-, Rock- und Filmmusik „mit viel Technik und vielen Lichteffekten“.

Mit ihrer harmlosen Frage vor 3 Jahren, ob er sein seit 2 Jahrzehnten im Keller eingelagertes Cello nochmal spielen wolle, sei der Stein ins Rollen gekommen.
Nun konnte er durch die rasante Entwicklung der Tontechnik mit seiner wiederentdeckten Liebe zum Cellospielen komplett neue Klangwelten erzeugen – zunächst experimentierte er in seinem Proberaum im Keller. Irgendwann war das Konzept so ausgereift, dass er unter dem Stichwort „Pop, Rock & More covered by simply Cello“ seine Künste zu Trauungen und anderen Feierlichkeiten anbietet.

Dramatische Filmmusik und wummernde Beats

Vom ersten Takt an war das Publikum mitgerissen. Phil Collins „Against all odds“ und der Hit von Robbie Williams „Angels“ ergaben gefühlvolle Cover, bei der das verstärkte Cello die Instrumentalversion der Stücke begleitete.

In seinem Experimentierraum entwickelte Johannes Friedrich den Einsatz des Cellos weiter: für manche Stücke nahm er eine 2. Cellostimme auf, die er live nicht parallel spielen konnte. Er experimentierte mit sogenannten Loops – das sind spontane Aufnahmen von 8 Takten eines Musikstückes, von denen man beliebig viele immer wieder übereinander abspielen kann; ähnlich des Musters eines Kanons. So erzeugte er live inklusive des Rhythmus eine komplette Intonation des Welthits „viva la vida“ von Coldplay. Bombastische Klangwelten ergaben sich bei der Interpretation von Filmtiteln von Queen bis zu Disney-Produktionen.

Wichtig für den Künstler ist es, auch die andere Seite eines Cellos zu zeigen. Mit seinem elektrischen Cello kann er auch Stücke spielen, bei denen es „zur Sache geht“ – wie bei ACDC oder dem Generationenhit der 90er Jahre „smells like teen spirit“.
Aber eigentlich, so gab er schmunzelnd im persönlichen Gespräch preis, sei er schon ein „Schmuse-Cellist“.

In der Pause warb Claudia Friedrich um Spenden für unseren Förderverein.
Familie Friedrich ist selbst eine betroffene Familie. Ihr Sohn erkrankte mit 10 Jahren an Krebs. Von einem auf den anderen Tag veränderte die Diagnose ihre Welt. Mit ihren Worten beschrieb Claudia Friedrich auf der Bühne, wie sich das Leben in der Klinik anfühlte.

 „Und da waren diese Lichtblicke“

Sie erzählte vom Duft der Kuchen auf Station, die einmal in der Woche im Elternhaus für die Patientenfamilien gebacken werden. Sie berichtete davon, wie es sich anfühlt, wenn in der allzu-wörtlich angespannten Lage ein Mitarbeiter des Elternhauses vorbeikommt mit einer Liste für eine kostenlose Massage. Auch wenn sie durch die Nähe ihres Wohnortes an die Uniklinik Köln nicht selbst im Elternhaus gewohnt hätten, wäre ihnen besonders im Rückblick bewusst geworden, wieviel Unterstützung der Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln den Patientenfamilien gibt. Unbürokratisch. Pragmatisch. Vor Ort.
Und sie sprach von der Forschungsförderung, die seit Anbeginn des Vereins ein wichtiges Anliegen ist. So überleben heutzutage über 80% der Patienten, genau wie ihr heute 17jähriger Sohn.

Mit einem Schmunzeln erläuterte sie dem Publikum, dass sie mit den Benefizkonzerten endlich eine Form für sich gefunden hätte, den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln als ihre Herzensangelegenheit zu unterstützen – denn sie hätte keine Lust auf Basteln oder Waffeln backen gehabt …

Wir sind beeindruckt von der Offenheit rund um die anstrengende Zeit in ihrem Leben und wünschen Familie Friedrich von Herzen alles Gute!
An die Konzertbesucher in Tente richten wir natürlich unseren Dank für die großzügigen Spenden! Die unglaubliche Summe von 1.500 € kam in den liebevoll aus Holz geschnitzten Spendenboxen zusammen.

Das diesjährige Benefizkonzert diente als Pilotprojekt für simply Cello-Konzerte in einer Größenordnung bis zu 500 Zuhörern. Wer also Johannes Friedrich für einen kleinen oder großen Rahmen buchen möchte, findet alles Wissenswerte auf www.simply-cello.de

 

 

Spendenübergabe bei der 1. JECK ES JEIL-Sitzung der KAJUJA

Wie jeil wor dat dann?

Vor der stimmungsvollen Kulisse eines rappelvollen Tanzbrunnen überreichte der Vorstand der KAJUJA unserem Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln einen Spendenscheck von 4.000 Euro! Monika Burger-Schmidt als stellv. Vorsitzende sowie Vorstandsassistentin Marie Wolf freuten sich sehr über die großzügige Spende und der damit verbundene Einladung zur 1. Jeck es jeil-Sitzung am 30. Januar.

Die KAJUJA ist dafür bekannt, auch jungen und unbekannten Künstlern eine Bühne zu bieten. So haben etliche Erfolgsgeschichten vor dem KAJUJA-Publikum ihren Anfang genommen und der Vorstellabend für junge talentierte Karnevalisten am Vorfeld der Session hat bereits Kult-Status. Wer es hier schafft, hat gute Chancen im Kölner Karneval eine bleibende Größe zu werden…

Das große Herz zeichnet den Verein aus – ob nun mit sozialem Engagement oder als Förderer der Künste! Wir danken der KAJUJA-Familisch und wünschen euch noch eine tolle Session 2019/2020!

Spenden-Button