Zum Hauptinhalt springen

Karneval im Elternhaus

Dieses Jahr im Karneval konnten wir aus organisatorischen Gründen nicht wie in jedem Jahr an Weiberfastnacht auf der Kinderkrebsstation feiern. Kurzerhand verlegten wir die traditionelle Weiberfastnachtsfeier ins Elternhaus.

Spontan verwandelten wir die Eingangshalle des Elternhauses in einen Festsaal, in der großen Küche wartete ein leckeres Buffet auf die Familien. Wer kein Kostüm hatte, konnte sich aus dem Fundus vom Elternhaus etwas aussuchen und sich passend schminken lassen. Und dann konnte es losgehen!

Spielen, tanzen, feiern, singen, dabei lecker essen und trinken – für ein paar Stunden traten die Sorgen und Belastungen der Familien etwas in den Hintergrund.

Gut, dass wir die Karnevalsfeier in diesem Jahr nicht ausfallen lassen, sondern spontan ins Elternhaus verlegt haben. Bei all den Sorgen und Belastungen der Kinder und Eltern muss es auch Möglichkeiten der Ablenkung und des Abschaltens geben – und sei es nur ein paar Stunden unbeschwertes Feiern unter Gleichbetroffenen.

P1170812

Wir trauern um Karen Harmsen

„Worte reichen oft nicht aus, um die Erlebnisse und Gefühle auszudrücken“.

Aus diesem Grund lebte Karen Harmsen für die Kunsttherapie.
An der kinderonkologischen Station der Uniklinik Köln unterstützte sie krebskranke Kinder und Jugendliche. Mit Humor und Fantasie half sie ihnen, die belastende Situation im Krankenhaus zu vergessen und negative Erfahrungen zu verarbeiten.

Wir trauern um Karen Harmsen und sind erschüttert über die Brutalität, mit der sie, ihr Mann und ihre jüngste Tochter aus dem Leben gerissen wurden. In Gedanken sind wir bei ihrer Tochter und den Angehörigen.

Am besten beschrieb sie ihre wertvolle Arbeit selbst:
In der Winterausgabe 2017 unserer Vereinszeitschrift Fledermaus stellten wir die seit 20 Jahren vom Förderverein finanzierte Stelle der Kunsttherapeutin vor. Mit Herzblut liess sie die vergangenen Jahre und gemeinsamen Erlebnisse für diesen Artikel Revue passieren:

In Gedenken an Karen Harmsen: Kunsttherapie in Fledermaus/Winter 2017

 

 

Mit Sicherheit ein Herz für Kinder

Eins lässt sich mit Sicherheit sagen: Das Kölner Traditionsunternehmen VdS hat ein großes Herz für Kinder. Bereits das achte Jahr infolge spendet Europas größter Sicherheits-Zertifizierer je 5.000 € an vier gemeinnützige Vereine, die sich besonders um die Belange benachteiligter und kranker Kinder kümmern. Über die großzügige Spende durften sich neben unserem Förderverein auch wünschdirwas e.V., wir für pänz e.V. und die Offene Schule Köln freuen.

Wie wichtig diese Unterstützung für die Vereine ist, darüber sprachen Marlene Merhar, Christa Mohr (wünschdirwas), Petra Gast (wir für pänz) und Dr. Andreas Reimann (offene Schule Köln) bei der Spendenübergabe am 6. Februar im Elternhaus. Marlene Merhar freute sich als Gastgeberin – wie in jedem Jahr –  besonders auf das Treffen mit Dr. Robert Reinermann von VdS, den Vereinsvertretern sowie den beiden Bürgermeistern Elfi Scho-Antwerpes und Hans-Werner Bartsch. „Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens kommen hier zusammen und haben doch eine große Gemeinsamkeit – ihr Engagement für Kinder“, sagte sie. „Und dies  erfahren zu dürfen, macht uns sehr dankbar.“

Im Bild von links nach rechts:
Christa Mohr, Dr. Robert Reinermann (Geschäftsführer VdS Schadenverhütung), Hans-Werner Bartsch (Kölner Bürgermeister, CDU), Elfi Scho-Antwerpes (Kölner Bürgermeisterin und MdB, SPD), Marlene Merhar, Petra Gast und Dr. Andreas Reimann bei der Übergabe der 20.000 €.

 

Unsere UMFRAGE – Wir fragen Sie!

Hier geht es zur Umfrage: https://ww2.unipark.de/uc/FoeVe/ (einfach unten auf „weiterlesen“ des Beitrags klicken, dann bekommt man automatischen Link in blau angezeigt)

Wir fragen Sie – unsere Mitglieder im Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln und die derzeit betroffenen Familien auf der kinderonkologischen Station der Universitätsklinik Köln.

Seit 27 Jahren wird der Förderverein von betroffenen Eltern ehrenamtlich geleitet. Unsere Mitglieder bestehen zum einen aus Betroffenen (sog. ordentlichen Mitgliedern) – zum anderen aus Unterstützern (sog. fördernden Mitgliedern).

Entscheidend für unsere Angebote auf der Station und im Elternhaus ist es, dass sie frei zugänglich für alle sind – unabhängig von einer Mitgliedschaft. Deshalb ist der Fragebogen auch frei für diese 3 Personengruppen: ordentliche und fördernde Mitglieder und aktuell betroffene Familien.

Wir interessieren uns für Ihre Meinung:
Wie nehmen Sie unsere bestehende Angebote an? Vermissen Sie etwas? Möchten Sie uns etwas mit auf den Weg geben? Fühlen Sie sich als förderndes Mitglied genügend informiert?

Was hätten Sie im Rückblick vielleicht zusätzlich benötigt? Unsere Mitglieder sind uns zum Teil seit den Anfangsjahren in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends treu – andere stiessen erst seit kurzem dazu. Deshalb nutzt der online-Fragebogen die Möglichkeit, nur relevante Fragen zu stellen. Spezifisch für Ihr Profil. Dafür wird aber absolute Anonymität gewahrt.

Für die Modernen unter uns gibt es auch noch einen QR-Code (statt dem Link oben), der direkt zur Umfrage führt:

QR-Code

Beantwortet den Fragebogen!

Und für die betroffenen Familien gilt: wir interessieren uns für die verschiedenen Standpunkte der Eltern, Patienten und Geschwisterkinder. Bitte füllen Sie gern mehrere Fragebögen pro Familie aus! Nach Beendigung eines Fragebogens einfach das nächste Familienmitglied beantworten lassen..

Wir hoffen auf rege Resonanz. Nur so können wir auch in Zukunft die richtige Unterstützung von Betroffenen für Betroffene leisten.

Luisa verzichtet aus Freude

Vor ca. einem Jahr änderte sich das Leben der jungen Kölnerin Luisa schlagartig. Per Zufall wurde ein Tumor entdeckt.
Nach einiger Verunsicherung, dem Besuch mehrerer Kliniken und einem Telefonat mit einer anderen betroffenen Mutter entschied sich die Familie für die Behandlung in der Kinderonkologie der Uniklinik Köln. Luisa wurde operiert – und es geht ihr heute gut!

Aus Erleichterung und Dankbarkeit, dass alles so glimpflich verlaufen ist, verzichtete die Familie auf Weihnachtsgeschenke. Mit dem eingesparten Geld möchten sie andere betroffene Familien unterstützen, nachdem sie in einem persönlichen Gespräch von den vielfältigen Hilfestellungen unseres Fördervereins hörten.

„Ein paar Kleinigkeiten habe ich trotzdem bekommen“, erzählt uns Luisa lächelnd. Weil der Familie der Spendenbetrag noch nicht genug war, bastelte Luisa eine Spendenbox und sammelte auch im Bekannten- und Freundeskreis. Auch Kollegen des Vaters ließen es sich nicht nehmen und warfen etwas in die hübsche Box. Dabei kam die tolle Summe von 555 € zusammen, die Luisa stolz im Elternhaus überreichte.

Wie Toll! Vielen Dank an Luisa, deren Familie und ihren Freundes- und Kollegenkreisen!

Umtriebige Azubis mit großem Herz

Bei der Firma Volkswagen OTLG wird soziales Engagement großgeschrieben. „Wir sind ein starker Partner für starke Regionen“, verheißt es. Es werden soziale Einrichtungen, Kulturinitiativen und Vereine an den 7 bundesweiten Standorten der Vertriebszentren unterstützt.

Was für ein Glück für unseren Förderverein und damit unsere betroffenen Familien, dass das Vertriebszentrum West in Köln liegt.
Insbesondere die Azubis haben ein großes Herz für die krebskranken Kinder und Jugendliche. Unermüdlich sammelten sie über das Jahr verteilt bei verschiedenen Aktionen Spenden ein:

Sie riefen ihre Kollegen dazu auf, das Flaschenpfand zu spenden; organisierten eine Tombola; schnibbelten wie die Wilden frisches Obst, um am Gesundheitstag am Standort Obstsalat zu verkaufen und führten schließlich zum Jahresende noch einen Weihnachtskartenverkauf durch.

Ihre Führungskräfte waren so beeindruckt, dass sie noch 459 € sind zusätzlich spendiert bekamen.
Mitte Januar kamen sie uns nun im Elternhaus besuchen und brachten die sagenhafte Summe von 3.028,54 € mit.

Wir finden das Engagement dieser jungen Menschen toll. Vielen Dank und viel Erfolg bei Eurer weiteren Ausbildung!

Historische Fotoausstellung Kölner Karneval

Köln, Kultur, Karneval – unsere Kinder.

Wir können mit Stolz sagen, dass unser Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln fest im Herzen der Kölner und des Kölner Umlandes verankert ist. Nur so ist es möglich, dass  bei einem der ureigenen Kölner Themen, dem Karneval, so vielseitige Unterstützung für unsere betroffenen Familien generiert wird.

In diesem Jahr organisiert Dr. Frank Warda vom „Bild und Rahmen Werkladen“ eine Fotoausstellung in der Kunsthalle im Bezirksrathaus Lindenthal: „Mer sin widder do un dun wat mer künne“.
Bisher unveröffentlichte historische Fotos des Kölner Fotografen Walter Dick aus dem Karneval bis 1960 werden gezeigt.

Am Ende dieser wunderbaren Ausstellung werden die Exponate versteigert – und 25% der Erlöse wird unseren Familien zugute kommen. Natürlich wird dort auch schon vorher für unsere gute Sache geworben.

Also schnell alle Rahmendaten notieren:

Die Kunsthalle im Bezirksrathaus Lindenthal befindet sich in der Aachener Strasse 220 in 50931 Köln.

Eröffnung der Ausstellung: Freitag 19. Januar 18.30 Uhr

Mit Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker und Dr. Frank Warda (Bild & Rahmen Werkladen)

Karnevalsparty nach dem karnevalistischen Empfang: Freitag 26. Januar 2018

Nach dem traditionellen karnevalistischen Empfang im Bezirksrathaus gibt es eine Party mit Freibier und Musik in der Kunsthalle bis 18 Uhr. Kostüme der 50er Jahre sind gerne gesehen!

Finissage mit Versteigerung: Dienstag 27.  Februar 2018 um 18 Uhr

https://www.werkladen.de/fotoausstellung-karneval

Helfende Restcents des ASB

Beim ASB Deutschland e.V. mit Sitz in Köln Sülz, in der Nähe unseres Elternhauses gelegen, wird das Motto gelebt:

Arbeiter Samariter Bund: wir helfen hier und jetzt.

Viele Mitarbeiter verzichteten über das Jahr verteilt auf die Auszahlung von Nachkommastellen bei ihrer Gehaltsüberweisung. Jedes Jahr wird entschieden, welcher gemeinnützige Verein damit unterstützt wird. Diese „Restcents“ summierten sich im Jahr 2017 auf den tollen Betrag von 700 €.

In diesem Jahr darf sich unser Förderverein über diese Unterstützung freuen. Auf der Weihnachtsfeier wurde zusätzlich nochmal gesammelt für unsere betroffene Familien.
So konnten Frau Knop und Frau Siebolds vom ASB im Januar über 850 € bei ihrem Besuch im Elternhaus mitbringen.

Vielen Dank für die gelebte Hilfe!

Spenden-Button