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Junge Filmemacher ganz stark!

Die Jury des Jugendfilmpreises „Köln Kurz 2023“ hatte es in diesem Jahr bei ihrer Auswahl richtig schwer. Rund um das Thema „Freiräume“ hatten Kölner Jugendliche zahlreiche tolle Kurzfilme eingereicht. Am Ende durften sich bei Preisverleihung im Filmforum NRW im Museum Ludwig aber ohnehin alle als Gewinner*innen fühlen.

Die Dr. Jürgen Rembold Stiftung fördert Projekte, die gemeinwohlorientiertes Handeln anstoßen und unterstützen. Dazu zählt auch der Jugendfilmpreis „Köln Kurz“ der Bürgerstiftung Köln. Die Gewinner*innen müssen hier zwei Drittel ihres Preisgeldes an eine gemeinnützige Organisation ihrer Wahl in Köln weitergeben.

Ein großes Dankeschön an Preisträger Arnas!

In der Alterskategorie „13 – 15 Jahre“ gewann Arnas mit seinem Kurzfilm „Safespaces“. Hierin befasste er sich mit der grundsätzlichen Frage, was einen Freiraum (hier: Safespace) ausmacht. Jury-Mitglied und Laudatorin Solveig Claßen, Prorektorin an KHM Kunsthochschule für Medien Köln, würdigte neben den inhaltlichen Aspekten insbesondere die hervorragende stilistische Ausführung des Kurzfilms. Mitgewirkt dabei haben außerdem Anna, Matas und Johann.

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Arnas gewann neben der „Ursel“ ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Den gemeinnützigen Anteil hiervon gab er an den Förderverein für krebskranke Kinder Köln e.V. weiter. Als Überraschung für ihn hatte die Bürgerstiftung unsere Geschäftsführerin Monika Burger-Schmidt eingeladen, um den Scheck persönlich in Empfang zu nehmen. Sie bedankte sich herzlich und schilderte in wenigen, aber um so eindrücklicheren Worten die Arbeit des Vereins.

Was gegen trübe Nachrichten helfen kann

Zum Abschluss des Galaabends bedankte sich Martin Müller, Vorsitzender der Bürgerstiftung Köln und Ausrichter des Jugendfilmpreises, bei allen Teilnehmenden, Mitwirkenden und Unterstützer*innen. Ähnlich wie Dr. Rembold warb er bei den Jugendlichen (und Erwachsenen) im Saal für ein ehrenamtliches Engagement: „Nichts hilft besser gegen trübe Nachrichten, schlechte Laune oder schlicht Langeweile, als sich für eine bessere Welt einzusetzen – und sei es im Kleinen hier in Köln“, sagte Müller.

Als Kooperationspartner von „Köln Kurz 2023“ waren das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Köln, der Kölner Jugendring, das KRF (KinderRechteForum) sowie das jfc Medienzentrum beteiligt. Neben der Unterstützung der Dr. Jürgen Rembold Stiftung für gemeinnütziges Engagement erhielt die Bürgerstiftung Köln außerdem eine Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Stadt Köln.

Alle Fotos: Murad Ghanaimy

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Li-Fraumeni Syndrome Assocation Deutschland erhält Preis 

Li-Fraumeni-Syndrom: Diese Diagnose krempelt das komplette Leben um.

Durch eine seltene erbliche Veränderung haben diese Menschen ein fast 100-prozentiges Risiko, an Krebs zu erkranken. Man schätzt, dass rund 16.000 Menschen in Deutschland an dem Li-Fraumeni-Syndrom erkrankt sind. Die meisten ahnen nichts von der tickenden Bombe in ihrem Körper. Wie bei vielen seltenen Erkrankungen ist dieses Syndrom auch bei erschreckend vielen Medizinern unbekannt.

Darum kämpft die LFSA (Li-Fraumeni Syndrome Association Deutschland e.V.) um eine größere Bekanntheit. Bei der größten Krebs-Convention YES!CON 4.0 wurde der Verein für seine Arbeit mit dem Preis „Shine a Light 2024“ ausgezeichnet.

Ein Videobeitrag zum Shine-A-Light-Preisträger 2024: Vorstellungsvideo ShineALight-Preis von Yeswecan!cer – YouTube

Denn Wissen rettet Leben

So tragen zum Beispiel engmaschige(re) Untersuchungsintervalle zur frühzeitigen Entdeckung und somit auch zur schnelleren Behandlung von entstehenden Krebserkrankungen bei. Durch die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse weiß man, dass bei Patienten mit Li-Fraumeni-Syndrom bei bestimmten Krebstherapien wie Bestrahlungen im Körper andere Krebszellen zum Wachstum angeregt werden könnten – und somit eventuell Alternativen zum üblichen Behandlungsprotokoll gesucht werden müssen.

Die Diagnose selbst ist einschneidend für die Betroffenen, deren Familien und Freunde.
„Was soll ich in der Schule sagen, wenn ich wegen meiner Vorsorgeuntersuchungen häufig fehle? Kann ich meinem Freund bzw. meiner Freundin von meinem LFS erzählen und mir nahestehenden Personen die Sorgen zumuten? Wie gehe ich überhaupt mit meiner ständigen Angst vor einer Krebserkrankung um?“ 

Es gibt noch viel zu tun!

Diese und viele weitere Fragen bewegen Kinder und Jugendliche mit dem Li-Fraumeni-Syndrom.  Was bei der Klärung hilft?
Veranstaltungen für junge Betroffene, wo sie miteinander ins Gespräch kommen, eine Menge lernen und gemeinsam unvergessliche Erfahrungen machen können.

Genau deshalb wird der LFSA das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro in Aufklärungs- und Netzwerksprojekte stecken: Für das kommende Jahr sind ein Familientreffen in Hannover, ein Jugendtreffen in Kiel und ein Infotag an der Berliner Charité geplant.

Wir sagen herzlichen Glückwunsch zur verdienten Anerkennung beim diesjährigen „Shine a light“ Award auf Deutschlands größter Krebs-Convention YES!CON 4.0. ! 

 

Große Unterstützung für „Jonny Löwenherz“

Geschockt, hilflos und verzweifelt – so fühlte sich die Familie nach der Krebsdiagnose des 14-jährigen Jonathan im August 2023.

Seitdem erfahren Jonathan, seine Eltern und Schwester verlässliche Unterstützung durch den Förderverein. Bei Bedarf übernachtet die Familie im Elternhaus und nutzt auch viele der Angebote, wie beispielsweise die Ferienangebote und den Geschwisternachmittag für die Jonathans kleine Schwester. Jonathan selbst hat inzwischen einen Avatar erhalten, über den er während der Therapie mit seiner Klasse und den Schulfreunden in Kontakt bleiben kann.

Sehr dankbar über die große Hilfe, die Jonathans Familie erhielt, rief Sabrina Hoff, Jonathans Tante, im September 2023 eine Spendenaktion für den Förderverein ins Leben. Genannt hat sie diese JONNY LÖWENHERZ, denn für die Familie ist …

„Jonny nicht irgendein Junge, er ist einfach einmalig, unser Löwe mit einem großen Kämpferherz.“

Ein Spendenaufruf mit großer Wirkung: Innerhalb von 28 Tagen kamen sensationelle 11.020 € zusammen!

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Gemeinsam mit der Familie bedanken wir uns bei allen Spendern, die uns dabei helfen, das Leben von Familien krebskranker Kinder leichter, bunter und hoffnungsvoller zu machen 💜❤💛💙!

Volksbank-Mitarbeitende verzichten auf Cents

„Kleinvieh macht auch Mist“ – wie wahr diese Aussage ist, beweist die RestCent-Initiative der Volksbank Köln Bonn. 282 Mitarbeitende verzichten auf die Nachkomma-Stellen in ihrer monatlichen Gehaltsabrechnung.
Die jeweiligen Cent-Beträge werden auf ein Sonderkonto gebucht und in regelmäßigen Abständen sozialen Projekten in der Region zur Verfügung gestellt.

„Monatlich kommen rund 140 Euro zusammen. Unsere Mitarbeitenden leben so die Solidarität, die im Leitbild der Volksbank Köln Bonn fest verankert ist“, so Markus Frütel, Bereichsdirektor Personal & Kommunikation. Die beteiligten Mitarbeitenden entscheiden über ein internes Abstimmungsverfahren, welche Initiative aus der Region die Gesamtsumme der Rest-Cents erhalten soll. Eine deutliche Mehrheit bekam dieses Jahr der Förderverein für krebskranke Kinder e. V. Köln.

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Eine kleine Delegation von teilnehmenden Mitarbeitenden der Volksbank Köln Bonn übergab deshalb vor einigen Tagen einen symbolischen Geldsack mit 3.524,61 Euro an unsere Geschäftsführerin Monika Burger-Schmidt. Mit dieser Spende wird nun unser Kölner Elternhaus unterstützt. Hier finden betroffene Familien in einer für sie sehr schweren Zeit ein „Zuhause auf Zeit“ und Unterstützung.

Wir freuen uns sehr darüber, dass so viele Volksbank-Mitarbeitende ihr Gehalt im Kleinen „abgerundet“ und zu dieser großen Spende beigetragen haben. Jeder Cent zählt! Von Herzen sagen wir DANKE.

Waffeln in Weiden für den guten Zweck!

Gemeinsam etwas auf die Beine stellen und das für einen guten Zweck – das macht doch immer noch am meisten Spaß!

Mia und Saee aus Köln-Weiden hatten im Oktober die tolle Idee, leckere Waffeln zu verkaufen. Die Hälfte der Einnahmen wollten sie dann an unseren Förderverein spenden und damit krebskranke Kinder in Köln unterstützen. Überlegt – getan: Kurzerhand bauten die Freundinnen vor ihrer Haustür einen beeindruckenden Waffelstand auf. Anschließend verkauften die beiden 12-Jährigen den ganzen Tag Waffeln an Fußgänger und Nachbarn. Mit großem Erfolg: 187,65 Euro konnten die Mädchen nach der Aktion an den Förderverein spenden.

Wir freuen uns riesig über diese tolle Unterstützung, liebe Mia und liebe Saee! Mit eurer Spende helft ihr uns dabei, krebskranken Kindern sowie deren Eltern und Geschwister in einer sehr schweren Zeit zur Seite zu stehen. Danke!

Der neue Avatar-Rucksack ist da!

Neue Hilfe für die Avatar-Buddys:

Damit die krebskranken Kinder und Jugendlichen während ihrer Behandlung über den Avatar digital immer und überall dabei sein können, müssen engagierte und hilfsbereite Mitschüler (Buddys) den Avatar hin und her transportieren: von Klassenzimmer zu Klassenzimmer, draußen auf dem Pausenhof oder auf Klassenausflügen.

Die neuen Avatar-Rucksäcke erleichtern nun, passend zum Schulstart nach den Herbstferien, den Mitschüler einen bequemen und sicheren Transport des Avatars. Durch das Sichtfenster und die Aussparungen für den Lautsprecher und das Mikrofon im Rucksack ist das kranke Kind auch während der Transporte über den Livestream immer und überall dabei., sei es von zuhause oder aus dem Krankenhaus. Und durch die kleine Seitentasche kann das Ladegerät nicht verloren gehen.

Auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön an alle Mitschüler, die in vielen Schulen in und um Köln dafür sorgen, dass die Patienten über unsere mittlerweile 14 Avatare immer (digital) dabei sind!

20 Jahre Unterstützung von „KC Rheinland met Hätz“

Zum vereinsinternen Sommerfest am Samstag, den 26.08.2023, hatte der KC Rheinland met Hätz in Kerpen eingeladen. Die Wetteraussichten waren, im Gegensatz zum Vortag, hervorragend. Und so begrüßte Manfred Coenen, Präsident und Vorsitzende des Vereins, bestens gelaunt die Mitglieder, Helfer, Unterstützer und Gäste.

Zu den Gästen zählten auch Marlene Merhar, die Vorsitzende unseres Fördervereins, sowie Geschäftsführerin Monika Burger-Schmidt. Beide hatten sich sehr über die Einladung gefreut, denn es gibt in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 20 Jahren engagiert sich der KC Rheinland met Hätz für den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln.

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Viel Grund zur Freude: Monika Burger-Schmidt und Marlene Merhar

„Die Elterninitiative liegt uns sehr am Herzen, weil sie für Patientenkinder und die betroffenen Familien da ist und sich kümmert“, sagt Manfred Coenen, „die Arbeit verdient hohe Anerkennung – auch dafür, dass alles ausschließlich über Spenden finanziert wird.“

Die zahlreichen und treuen Spender, der Pin-Verkauf und die Veranstaltungen sind der Garant für das, was der KC Rheinland leistet: Mit Spaß Gutes tun. Und so konnten die Mitglieder in diesem Jahr den Betrag von 7.600 € an die Stellvertreterinnen des Fördervereins übergeben. Allen, die dazu beigetragen haben, sagen wir von Herzen danke!

Und was bringt das Jahr 2024?

Im kommenden Jahr feiert der KC Rheinland met Hätz sein 25-jähriges Vereinsjubiläum. Gefeiert wird bei der Karnevalssitzung „Showbühne der Herzen“ am 21. Januar 2024 in der Erfthalle – natürlich wie gewohnt für den guten Zweck!

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KC Rheinland met Hätz v.l.: Literatin Andrea Müller, Schatzmeisterin Stephanie Coenen, 1. Vorsitzender / Präsident Manfred Coenen, 2. Vorsitzender Franz Hilgers, Pressewart Uwe Coenen

Mit Kuchen und Kupfermünzen: Schüler sammeln für den guten Zweck

Am 23. August 2023 besuchte eine Delegation von Schüler*innen des Europagymnasiums Kerpen das Elternhaus. Gemeinsam mit ihrer Lehrerin für evangelische Religion, Agnieszka Klee, waren sie der Einladung des Fördervereins gefolgt, um ihre Spende in Höhe von 503,04 Euro symbolisch zu überreichen.

Im großen Veranstaltungsraum erfuhren sie dort von Andrea Tepe mehr über die Ziele und Arbeit des Vereins. Die Elternhausleiterin freute sich sehr über das Interesse der Jugendliche und führte die Gruppe zum Abschluss auch einmal durchs Elternhaus. So konnten die Schüler*innen und ihre Lehrerin sich selbst ein Bild machen, wofür ihre wichtige Spende eingesetzt wird.

image e1692868110338Im Rahmen des Religionsunterricht hatten die Schüler*innen einiger 9. Klassen entschlossen, sich mit einer Spendenaktion für Familien krebskranker Kinder zu engagieren. Dazu hatten sie im Juli während der Schulpause einen Kuchenverkauf auf die Beine gestellt – und dies mit großem Erfolg. Mit einer beeindruckenden Auswahl selbstgebackener Leckereien lockten sie trotz der Hitze viele Mitschüler*innen  an. In kurzer Zeit gelang es ihnen, die beträchtliche Geldsumme von 170 Euro zu sammeln. „Der Kuchenverkauf ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie junge Menschen durch kleine Handlungen Großes bewirken können“, so Agnieszka Klee, die als Religionslehrerin die gesamte Aktion begleitet hat. Die Jugendliche zeigten durch diese Aktion nicht nur Mitgefühl, sondern auch den Zusammenhalt ihrer Schulgemeinschaft.

Zusätzlich setzten die Klassen die Idee ihrer „Kupfermünz-Aktion“ um: Zu Beginn jeder Unterrichtsstunde sammelten sie ihre Kupfermünzen, darunter 1-, 2- und 5-Cent-Stücke. Diese scheinbar kleinen Beträge summierten sich jedoch zu einer erstaunlichen Gesamtsumme von ca. 50 Euro. Die gesammelten Kupfermünzen werden ebenfalls an den Förderverein gespendet. Diese zusätzliche Aktion verdeutlicht das Engagement und den Einfallsreichtum der Schülerinnen und Schüler, die durch ihre gemeinsamen Anstrengungen einen wertvollen Beitrag leisteten, um anderen zu helfen.

Wir freuen uns immer sehr darüber, wenn sich Kinder und Jugendliche für unseren Förderverein einsetzen. Es ist und bleibt für beide Seiten immer eine bereichernde Erfahrung. Wir sagen Danke!

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Schüler*innen des Europagymnasiums Kerpen vorm Elternhaus

 

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