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Nachbarschaftshilfe: Die Weihnachtsaktion der Jungen Union Köln-Lindenthal

Es klingt simpel – es gehört aber schon eine Portion Mut dazu, sich auf die Straße zu stellen und Menschen um Spenden zu bitten. Denn nicht jeder vorbei eilende Passant ist davon begeistert, angesprochen zu werden. Die engagierten Mitglieder der Jungen Union Köln-Lindenthal ließen sich aber davon nicht entmutigen und stellten am 1. Dezember 2018 ihren Stand gut sichtbar am Karl-Schwering-Platz in der Nähe der Dürener Straße auf.

Den sieben jungen Leuten ging es bei dieser Aktion allerdings nicht um politische Inhalte, sondern um soziales Engagement. Und das hat bei der Jungen Union Köln-Lindenthal inzwischen Tradition: Jedes Jahr machen sie auf diese Weise in der Adventszeit auf Probleme oder Initiativen aufmerksam und sammeln dafür Spenden.

Für die Weihnachtsaktion 2018 stellten sie den Förderverein, dessen Elternhaus in unmittelbarer Nachbarschaft zur Dürener Straße liegt, in den Mittelpunkt. Mit Poster und Flyer ausgerüstet kamen sie mit Interessierten ins Gespräch und überzeugten diese von der Wichtigkeit der Elterninitiative, die sich für krebskranke Kinder und deren Familien einsetzt. Die gesammelten Spenden wanderten dabei in die Spendenbox, die vorab bei uns im Elternhaus abgeholt worden war.

v.l. Constanze Weßelmann, Lisa Weinekötter, Carla Zimmermann, Emilie Höslinger, Clemens Wieselmann, Marius Rohde
v.l. Constanze Weßelmann, Lisa Weinekötter, Carla Zimmermann, Emilie Höslinger, Clemens Wieselmann, Marius Rohde

Prall gefüllt, erhielten wir die Spendenbox dann zurück. Clemens Wieselmann und David Franke von der Jungen Union besuchten uns zur Übergabe im Elternhaus und freuten sich mit uns zusammen über knapp 240 €!

Wir finden es toll, dass es so engagierte junge Menschen gibt, die – anstatt die Augen zu verschließen – hingucken und sich für ihre Mitmenschen einsetzen. Danke!

 

Krombacher Weihnachtsaktion

„Spenden statt Geschenke!“ lautet das Motto der Krombacher Brauerei in der Vorweihnachtszeit. Konkret bedeutet das: Statt Kundengeschenken zu Weihnachten stellt die Brauerei seit 2003 jedes Jahr eine Spendensumme zwischen 180.000 und 250.000 Euro zur Verfügung. „Das gesellschaftliche Engagement ist ein Teil unserer Unternehmensphilosophie“, erklärt Ralf Vogt von Krombacher die Motivation hinter der traditionellen Spendenaktion. „Wir möchten damit Menschen unterstützen, denen es aktuell nicht so gut geht.“

Das Geld wird dann in Spenden à 2.500 Euro an gemeinnützige Institutionen, Organisationen und Vereine verteilt. Der Clou dabei: Jeder darf Vorschläge machen, an wen das Geld gehen soll. Und damit möglichst viele unterschiedliche Ideen kommen, nutzt Krombacher Social-Media-Kanäle wie Facebook und Instagram für die Verbreitung der Spendenaktion.

Und so kam es, dass nicht nur Ralf Vogt, Gebietsverkaufsleiter bei Krombacher, sondern auch das Ehepaar Roswitha und Gerhard Roßbach von Marlene Merhar kurz vor Weihnachten zur Spendenübergabe im Elternhaus begrüßt wurden.

Seit 2011 unterstützt das Ehepaar Roßbach den Förderverein regelmäßig. Als sie den Aufruf von Krombacher sahen, freuten sie sich über die gute Gelegenheit für uns die „Werbetrommel“ zu rühren. Als dann noch der Förderverein von Mitarbeitern von Krombacher ausgewählt wurden, war das Spendenglück für uns perfekt!

Wir sagen Danke!

gastRUNomie e.V. – Bewegung um zu helfen

Auf die Plätze, fertig, los!

Etwa 200 Läufer und Läuferinnen folgten dem Aufruf von gastRUNomie e.V. und gingen beim Benefiz-Lauf um den See am Club Astoria am 29. Juli 2018 an den Start.

Und der Sonntagnachmittag hatte es in vieler Hinsicht in sich: Viele der Teilnehmer mussten bereits vor dem ersten Lauf eine Hürde nehmen – denn am selben Tag fand „nebenan“ die Saisoneröffnung des 1. FC Köln statt, was mit erheblichen Einschränkungen bei der Anreise führte. Darüber hinaus konnten sich die Veranstalter freuen, dass alle Teilnehmer bei über 30 Grad Außentemperatur ihre Läufe gesund und glücklich meisterten und das ärztliche Notfallteam entspannt in der Sonne sitzen bleiben konnte!

High Heels Lauf 1Entspannt in der Sonne saß auch Marlene Merhar, die es sich nicht nehmen ließ, vor Ort die Läufer mit anzufeuern. Start- und Ziellinie verliefen direkt im Biergarten des Club Astoria, wo Kölsch und deftige Leckereien vom Grill für die Teilnehmer und Zuschauer angeboten wurden. Die Vorsitzende des Fördervereins fühlte sich geehrt, dass sie die Medaillen an die stolzen Siegerinnen des 5-km-Laufs überreichen durfte. Es folgten danach noch der 10-km-Lauf – und als besonderes Highlight: der traditionelle High-Heels-Run über 200 m. Die Kirsche von der Sahne holte sich hier überraschender Weise niemand geringer als Arnold Dircks, Prinz Karneval von 1992.

Der Erlös des Sponsorenlaufs sowie der Tombola ging an unseren Förderverein und World Vision. Insgesamt wurden über 3.500 Euro für den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln erlaufen!

Spendenuebergabe 21.12.2018 WebseiteDen Scheck überreichten gastRUNomie-Vorstandsmitglieder Mark Muijrers und Michael Schüpstuhl bei einem Elternhaus-Besuch in der Vorweihnachtszeit. Sie unterstützen damit bereits zum dritten Mal unseren Förderverein mit ihrer tollen Initiative!

Mark Muijrers und Michael Schüpstuhl sind in der Gastronomie-Branche zuhause. Zusammen gründeten sie in Jahr 2019 gastRUNomie e.V. Inspiriert durch das niederländische Vorbild „We care Foundation“ kam Mark Muijrers bei der Vorbereitung zum Köln-Marathon die Idee, seine Laufleidenschaft mit dem Benefiz-Gedanken zu verbinden. Andere Gastronomen sollten dazu motiviert werden, gemeinsam für einen guten Zweck zu laufen und nebenbei der eigenen Gesundheit „Beine zu machen“. „Beim Lauf sind alle willkommen, vom Tellerwäscher bis zum General Manager“, sagt Mark Muijrers. „Alle Menschen unserer Gesellschaft sollen erfahren, was Gastfreundschaft noch bedeuten kann, nämlich weit mehr als kochen und servieren.“

Vielen Dank an alle Beteiligten für Schweiß und Engagement – und für jeden Extra-Kilometer, den die Läufer für unsere Familien gelaufen sind!

Und hier gleich noch ein Save-the-Date: Am 28.07.2019 findet der nächste gastRUNomie-Lauf statt!

viktoriia 16jahre
abdallah 7jahre
merveille 9jahre

Gedenken an unsere verstorbenen Kinder

Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Dezember wird weltweit verstorbener Kinder gedacht. Seit vielen Jahren wird dieser Tag zum Anlass genommen, der Kinder und Jugendlichen zu gedenken, die ihren Kampf gegen Krebs an der Uniklinik Köln verloren haben.

Die Paul-Gerhardt Kirche ganz in der Nähe des Klinikgeländes öffnet seine Pforten weit. Als Zeichen gegen die beginnende Dunkelheit des Nachmittags empfangen die Besucher viele hell brennende Kerzen. An diesem Ort versammeln sich Familien, die zum ersten Mal eine Adventszeit mit dem kommenden Weihnachtsfest ohne ihr geliebtes Kind verbringen müssen, und Familien, die seit über zwei Jahrzehnten ihren Alltag mit dieser Lücke zu meistern gelernt haben. Die Trauer verändert sich mit der Zeit, die Sehnsucht bleibt.
Die Zeit zum Gedenken nutzen auch die Mitarbeiter des Elternhauses und Mitarbeiter der kinderonkologischen Station, die viele der Familien eng begleiteten.

Der Gedenkgottesdienst steht ausdrücklich allen Religionen offen. Einige Elemente wiederholen sich über die Jahre wie eine vertraute Hand, die an diesem schweren Tag zur Unterstützung kommt. Viele Familien bringen eine gestaltete Kerze mit dem Namen ihres Kindes mit. Diese werden auf einer symbolischen Holzbrücke während des Gottesdienstes zur sichtbaren Erinnerung aufgestellt. Auf goldenen Sternen dürfen die Angehörigen an einer Lichterwand die Namen ihrer Verstorbenen festhalten. Das Verlesen der Namen laut hinein in die Stille der Kirche zeigt deutlich, dass kein Kind vergessen wird.
Das Organisationsteam gestaltet das Programm jedes Jahr mit einem anderen Schwerpunktthema. In diesem Jahr zeigten Engel den Weg.

Es ist jedes Jahr ein schwerer Gang, der aber gleichzeitig eine tiefe Berührung mit sich bringt. Den Familien wird die Möglichkeit geschenkt, im üblichen Adventstrubel und der Hektik der Weihnachtsvorbereitungen innezuhalten. Dieser Nachmittag gehört nur den schmerzlich Vermissten.

Im Anschluss an den Gottesdienst lädt der Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln Alle zu einem Beisammensein in seinem Elternhaus ein. Gemeinsam wird an die anstrengenden Zeiten der Therapien gedacht, die Besonderheiten und Fröhlichkeiten der Kinder werden ausgetauscht. Jeder Anwesende hat unterschiedliche Erfahrungen mit seinem Umfeld gesammelt, wie mit Trauer und dem Gedenken an die Kinder umgegangen wird. An diesem Ort darf sich jeder wieder vorbehaltlos erinnern, denn ohne große Erklärungen wird man verstanden.

TECTUS spendet mit Herz und Schokolade

„Wir sind dankbar für ein gutes Geschäftsjahr und möchten andere unterstützen, denen es nicht so gut geht“, erzählt Kevin Käsbach bei seinem Besuch in unserem Elternhaus. Für das Unternehmen TECTUS Transponder Technology GmbH ist schon seit Jahren eine Selbstverständlichkeit, am Jahresende einen Teil seines Gewinnes an einen gemeinnützigen Verein zu spenden. Dabei sind Vorschläge und Ideen seitens der Mitarbeiter immer sehr willkommen.

Dieses Jahr kam allerdings die Anregung, unseren Förderverein mit einer Spende zu bedenken, vom Geschäftsführer Herbert Thyssen persönlich. Er kennt und unterstützt den Förderverein privat seit 2015, nachdem er auf dem Dürener Straßenfest auf unseren Stand gestoßen war. Die Idee, Familien mit einem krebskranken Kind zu unterstützen, stieß bei den Mitarbeitern von TECTUS auf offene Ohren. Und so kamen am 13. Dezember 2018 Kevin Käsbach und Joelle Thyssen mit einem Scheck in Höhe von 1.500 € zu uns ins Elternhaus!

Das war aber nicht alles. Als ganz besondere Überraschung für die Kids brachten sie eine randvoll gefüllte Holzkiste mit Süßigkeiten mit. Kevin Käsbach, selbst Vater eines 1-jährigen Sohnes, hatte beim Einkauf besonders viel Freude: „Wir haben das gekauft, was wir selbst früher als Kinder toll fanden!“ Überraschungseier, Lollis, Haribo und Schokoriegel – alles was das Kinder- (und manch Erwachsenen-) Herz begehrt, wurde liebevoll verpackt und an die Vorsitzende Marlene Merhar überreicht. Die strahlte beim Anblick der vielen Leckereien selbst wie Kind und war sich sicher, dass die Kinder im Haus und auf Station Augen machen würden. Denn es gilt nicht umsonst der Spruch: Schokolade macht glücklich!

Vielen Dank an TECTUS für die tolle Idee und Unterstützung!

Der Nikolaus war da!

Ach, du lieber Nikolaus,
komm ganz schnell in unser Haus.
Hab so viel an dich gedacht,
hast mir doch was mitgebracht?
(Volkstümlicher Spruch)

Der Nikolaus war auch in diesem Jahr zu Besuch. Er scheute keine Mühe und brachte seine Päckchen sowohl ins Elternhaus als auch auf Station. Die Kinder freuten sich ausserordentlich, denn Nikolaus kennt jedes Einzelne und sucht in den Wochen vor seinem Festtag liebevoll genau für jedes Kind und Jugendlichen ein passendes Geschenk.

Danke lieber Nikolaus, dass Du unseren Patienten ein Lächeln ins Gesicht zauberst – und allen Helfern, die Dich dabei unterstützen!

Eine frohe Adventszeit für Alle!

Für viele Menschen startet die Adventszeit besinnlich. Das Wetter wird kühler, die Abende schneller dunkel und mit Wonne wird das Haus oder die Wohnung adventlich dekoriert.
Unsere betroffenen Familien können sich für Dekorationen selten die Zeit nehmen bzw. steht ihnen häufig der Kopf bei anderen Themen. Genau deshalb ist das Angebot von Frau Gockel ein unschätzbarer Segen. Seit 16 Jahren bietet die gelernte Floristin im Elternhaus ein gemeinsames Adventsbasteln. Unter ihrer kundigen Hand gelingen Kunstwerke. Mindestens genauso wichtig sind aber die wertvollen Stunden, die mal fernab des Therapie-Kosmos und Krankheit verbracht werden.

Herzlichen Dank  Frau Gockel – Sie tragen immer wieder für ein kleines Stück frohere Adventszeit für Alle bei!

Und hier gibt es eine kleine Bildergalerie:

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Kinder malen für 20 Jahre Elternhaus

Was für ein Jahr 2018, es ist viel passiert.
Auch in diesem Jahr gibt es Familien, die plötzlich aus ihrem bekannten Leben gerissen wurden und vor der Diagnose standen: Ihr Kind hat Krebs.

Wie gut, dass es einen Ort für diese Familien gibt. Einen Ort, an dem sie verstanden werden. Einen Ort, an dem sie Unterstützung bekommen, wenn sie es möchten.

Seit nunmehr 20 Jahren finden betroffene Familien in 15 Appartements des Elternhauses an der Uniklinik Köln ein Zuhause auf Zeit. Errichtet und finanziert aus Spendenmitteln des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln. Gegründet und geleitet wird der Verein von selbst betroffenen Eltern, die aus eigener Anschauung wissen, was gebraucht wird.
Deshalb wurden die Angebote rund um die Patientenkinder, deren Geschwister und Eltern kontinuierlich ausgebaut und professionalisiert über die Jahre in engem Austausch mit der kinderonkologischen Station. Erreicht werden so auch die Menschen, die nicht im Elternhaus übernachten.

In der Winterausgabe 2018 unserer Mitgliederzeitschrift berichten wir ausführlich über die verschiedenen Aktivitäten rund um das Elternhaus – und danken von Herzen der Leiterin Andrea Tepe, die seit 20 Jahren dieses Haus wesentlich mitprägt. https://www.krebskrankekinder-koeln.de/informationen/die-fledermaus/

Im Elternhaus entstanden mitreißende Kinderbilder, die die Wärme des Hauses in der kalten Winterwelt zeigen.

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