Für sein jahrzehntelanges Engagement für unsere krebskranken Kinder und deren Familien erhielt Larry G. Rieger Anfang Februar 2022 das Bundesverdienstkreuz von Oberbürgermeisterin Henriette Reker.
Mit seiner Initiative „Künstler helfen Kindern“ sammelt Larry gemeinsam mit seinem Mann Peter Lindner seit 22 Jahren Spenden für unseren Förderverein. Mit vielen Kölner Künstlern begeistern sie in ihren Musikshows das Publikum immer wieder aufs Neue für die gute Sache.
Wir sind sehr froh, Larry und Peter schon so lange an unserer Seite zu wissen.
Ihr Motto „Wir können nicht heilen, aber wir können Lächeln schenken“ hat viele ihrer Künstlerkollegen überzeugt – durch den Verzicht auf Gage konnten sie so über die Jahre mehr als eine halbe Million Euro sammeln. Selbst in der pandemiebedingten Auftrittspause der letzten zwei Jahre gelang es durch Sponsoren und treue Fans, weitere Spenden zusammenzutragen.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH LARRY – Die Auszeichnung ist mehr als verdient!
Festakt mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Es freuen sich mit ihm unsere Vorstandsvorsitzende Marlene Merhar (Mitte), ihre Stellvertreterin Monika Burger-Schmidt (ganz rechts), Vorstandsmitglied Robert Greven (ganz links) und Ehemann Peter Lindner
„Ich bin Mikkel und ich betreue bei PietSmiet das Projekt Friendly Fire. (..) In diesem Jahr würden wir gerne auch euren Verein unterstützen. Für euch hat das keine Verpflichtungen oder ähnliches, im Grunde bedeutet es nur, dass ihr das Geld annehmen würdet, wenn wir es euch überweisen 🙂 …“
Diese Mail von Mikkel Robrahn von PietSmiet erreichte uns im September 2021. PietSmiet ist ein Team von jungen Webvideoproduzenten. Ihre Videos behandeln vorrangig Themen aus dem Bereich der Computerspiele, die sie auf Youtube und Twitch veröffentlichen. Mit PietSmiet fühlen wir uns seit einigen Jahren verbunden, denn das Team hat bereits zwei sehr erfolgreiche Spendenaktionen zugunsten des Fördervereins durchgeführt. Was uns hier jedoch von Mikkel angeboten wurde, setzte dem ganzen noch die Krone auf: Denn hinter „Friendly Fire“ verbirgt sich ein Charity-Event der Superlative.
Was ist das Friendly Fire?
Das „Friendly Fire“ ist ein Zusammenschluss verschiedener Streamer*innen, die gemeinsam – 12 Stunden lang(!) – vor der Kamera stehen und Spenden für den guten Zweck sammeln. Während des Livestreams spielen sie z.B. Video- und Partyspiele, ihnen werden aber auch die Gesichter geschminkt sowie die Haare gefärbt oder geschnitten. Kurz: Den Zuschauern wird kurzweilige Unterhaltung geboten!
Wahnsinn: Das Team hat über 1 Million Euro Spenden gesammelt! v.l.n.r. Brammen (PietSmiet), Sep (PietSmiet), Peter (PietSmiet), fisHC0p, Chris (PietSmiet), McMoregame, Pandorya, Gronkh, Der Heider, Jay (PietSmiet); Bildrechte: Andreas Krupa/Eosandy
Während des gesamten Livestreams können die Zuschauer über die Online-Plattform betterplace spenden. Parallel dazu können sie Merchandising-Artikel kaufen, was ebenfalls in die Spendensumme einfließt.
Spendenrekorde
Das Charity-Event wurde im Jahr 2015 zum ersten Mal auf dem Streamingportal Twitch ausgestrahlt. Dabei spendeten die knapp 60.000 Zuschauer mehr als 125.000 Euro für den guten Zweck. Seitdem werden Jahr für Jahr neue Rekorde in Hinblick auf Zuschauerzahlen und Spendeneinnahmen aufgestellt. Der Erlös geht immer an mehrere gemeinnützige Organisationen, die jedes Jahr wieder neu ausgewählt werden. Im Jahr 2018 wurde „Friendly Fire“ von der Jury des Deutschen Computerspielpreises mit dem Sonderpreis ausgezeichnet.
Der Förderverein freute sich riesig darüber, dass er bei der siebten Ausgabe von „Friendly Fire“ zu den Glücklichen gehören durfte – und war dann völlig überwältigt vom Spendenergebnis: Nach 12 Stunden hatten die Streamer*innen 1,86 Millionen Euro erzielt, die auf die gemeinnützigen Organisationen aufgeteilt wurden. Wahnsinn!
Wir sind dankbar und sehr beeindruckt vom Engagement der Streamer*innen, die solche Spendenkräfte aktivieren konnten. Einfach nur Danke!
Der „süße Höhepunkt“ des Jahres ist im Elternhaus unbestreitbar der Besuch vom Unternehmen Tectus Technology GmbH im Dezember.
Vorher packt nämlich Mitarbeiter Kevin Käsbach mit seinem Kollegen Kevin Thyssen eine Kiste randvoll mit Überraschungseier, Gummibärchen und Co. Diese liebevoll dekorierte Box sorgt dann bei unseren Kindern auf Station und im Elternhaus für glänzende Augen. Eine schöne Geste des Unternehmens aus Bergisch Gladbach, das uns seit vier Jahren unterstützt und daraus eine wunderbare Weihnachtstradition gemacht hat!
Unsere Vorsitzende Marlene Merhar lässt es sich deshalb auch nicht nehmen, die Kiste – wie auch in den letzten 3 Jahren – persönlich entgegenzunehmen. Sehr gefreut hat sie sich natürlich vor allem über die großzügige Spende von 2.000 €, die beide Besucher ebenfalls im Gepäck hatten.
„Die großartige Arbeit, die Frau Merhar und ihr Team jedes Jahr wieder leisten, verdient so viel Unterstützung wie möglich“, erklärt Kevin Käsbach das Engagement seines Arbeitgebers für den Förderverein, „daher ist die traditionelle Weihnachtsspende eines unserer Herzensprojekte geworden.“ Gerade in Zeiten wie diesen, in denen viele Menschen und Unternehmen zu aller erst auf sich selbst schauen, möchte die Tectus Technology GmbH diejenigen nicht vergessen, die auf Unterstützung angewiesen sind.
Beim Geschäftsführer Herbert Thyssen und seinen Mitarbeiter möchten wir uns sehr für diese treue Unterstützung bedanken!
Ganz viel Freude verbreitete Familie Wangen vor einigen Tagen im Elternhaus. Zuerst gab es die gute Nachricht, dass Tochter Antonia ihre Intensivtherapie geschafft hat.
Die Achtjährige wird seit einigen Monaten auf der Kinderkrebsstation der Uniklinik Köln behandelt. In dieser Zeit pendelten ihre Eltern zwischen Zuhause und Elternhaus, zeitweise fuhr auch ihr 11-jähriger Bruder Henri mit. So konnte die Familie in der Nähe von Antonia bleiben und sich im Elternhaus treffen, auch als Corona-bedingt der Stationsbesuch stark eingeschränkt werden musste. Und Henri konnte z.B. am Wochenende und in den Ferien an einigen Aktionen für Geschwister teilnehmen.
Mit Liebe selbstgemacht
Mit vielen wunderbaren Geschenken bedankte sich die Familie für die Unterstützung durch den Förderverein. Besonders von dem neuen Tischläufer war das Elternhaus-Team angetan, denn darauf war ein großes „DANKE“ genäht worden. Außerdem hatte die Familie – ganz im Sinne von Nikolaus – mehrere Stiefel mit Handwärmer, Marmelade und Likör gefüllt. Und das schönste daran: Alle Geschenke hat Familie Wangen selbstgemacht!
Spende aus dem Freundeskreis
Eine weitere Überraschung war die tolle Spende, die der Freundeskreis von Antonias Familie gesammelt hatte. Mit dem klangvollen Namen „Die Freunde vom 1. Freitag im geraden Monat“ hatten sie gemeinsam 1.500 € zusammenbekommen! Ein Freund, als Vertreter dieser tollen Gruppe, begleitete die Familie Wangen ins Elternhaus und überreicht den Spendenscheck an Marlene Merhar und Elternhaus-Leiterin Andrea Tepe.
Gruppenbild mit Tischdecke
Und zum guten Schluss: auf nach Phantasialand!
Antonia und Henri kennen viele unserer Spender schon indirekt über unsere Weihnachtskarte. Die beiden haben dieses Jahr unser Weihnachts-Malwettbewerb als Geschwister-Team gewonnen. In ihrem Bild haben sie das Thema Weihnachten und den Leitspruch des Fördervereins – „Nur Fledermäuse lassen sich hängen“ – geschickt zusammengebracht. Als 1. Preis darf das Bild die Weihnachtskarte des Fördervereins schmücken. Zudem gab es die heißbegehrten Eintrittskarten fürs Phantasialand!
Die beiden Künstler freuten sich sehr über ihren Gewinn und nahmen die Gutscheine stolz von der Vorsitzenden des Fördervereins, Marlene Merhar, entgegen.
Der Förderverein möchte sich sehr herzlich für die wundervollen Geschenke und phantastische Spende bedanken. Das schönste Geschenk bleibt aber, dass Antonia den ersten wichtigen Schritt gegen ihre Krebserkrankung geschafft hat.
Unser Mitarbeiter Dirk Zurmühlen durfte am 20.12. 2021 die Bekanntschaft mit neuen putzigen Mitgliedern unserer „Fledermaus-Familie“ machen: die Fledermaus-Nudel!
Kreiert wurde die Pasta-Sorte von Familie Schmitz aus Kerpen. Die Familie hat vor einiger Zeit ein neues Hobby für sich entdeckt und übt sich seitdem in der Herstellung von hausgemachter Nudeln. Und dabei sind sie auf die Idee gekommen, zu Weihnachten Nudeln in Fledermaus-Form zu entwerfen, um den Familien auf der Kinderkrebsstation eine Freude zu machen.
Seit über 10 Jahren ist die Familie Schmitz mit dem Förderverein verbunden, damals wurde ihre Tochter auf der Kinderkrebsstation behandelt. Deshalb ist es Ihnen wichtig, die betroffenen Familien zu unterstützen und Mut zu machen, ganz im Sinne des Leitspruchs des Fördervereins „Nur Fledermäuse lassen sich hängen!“
Dafür stellte die Familie in den letzten Wochen viele dunkle und helle Fledermausnudeln her. Diese wurden dann liebevoll in Tüten verpackt und jede einzelne etikettiert. Gestern überreichte Stefan Schmitz dann die Beutel an unser Elternhaus-Team – mit der Bitte diese an die Familien auf der Station und im Elternhaus weiterzuleiten. Für die Elternhausmitarbeiter haben sie noch Nudeln in Sternform fabriziert und abgepackt.
Der Förderverein kann sich wirklich glücklich schätzen, dass er Menschen an seiner Seite hat, die ihn über so lange Zeit zur Seite stehen – egal was kommt. Wie die VdS Schadenverhütung GmbH aus Köln. Im Jahr 2010 wurde sie auf uns aufmerksam und entschied sich dazu, uns zu unterstützen. Und seitdem durften wir uns 12-Mal über die jährliche Spende von 5.000 € freuen. Dafür sagen wir von Herzen Danke!
Nicht so glücklich ist es, dass dieses Jahr bereits das zweite Mal das traditionelle Treffen mit Dr. Robert Reinermann, Sprecher der Geschäftsführung, Corona-bedingt ausfallen musste. Sehr schade findet das Marlene Merhar, Vorsitzende des Fördervereins, denn: „Es ist eine schöne Gelegenheit sich mit den anderen Vereinen auszutauschen und von deren Projekte zu erfahren.“ Insgesamt werden 4 gemeinnützige Vereine durch den VdS unterstützt. Dazu gehören wünschdirwas, die Offene Schule Köln sowie Wir für Pänz.
Als Kölner Unternehmen möchte die VdS einen Beitrag zu einer positiven Regionalentwicklung leisten. Vor allem die Unterstützung von erkrankten und benachteiligten Kindern – den besonders Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft – ist eine Herzensangelegenheit.
Dr. Robert Reinermann
Gerade weil der persönliche Kontakt momentan auf Eis liegt, haben wir uns über den Gruß aus der Distanz gefreut: „Wir hoffen sehr, dass wir mit unserer Spende zu etwas Erleichterung und vielleicht sogar zu besseren Genesungschancen für die unterstützten Kinder beitragen können“, sagt Dr. Robert Reinermann. „Unser Dank und unser Respekt gilt aber an erster Stelle den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in den Vereinen das ganze Jahr über einsetzen.
Im Namen aller VdS Kolleginnen und Kollegen wünsche ich Ihnen die Kraft, damit Sie Ihre wichtigen Aufgaben auch zukünftig mit vollem Engagement wahrnehmen können. Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2022!“
Die Vorbereitungen für eine gemeinsame Präsenzfeier waren fast abgeschlossen. Doch auch in diesem Jahr können wir den Gedenktag leider nur in Gedanken mit den Familien verbringen. Pandemiebedingt verschieben wir ins Frühhjahr 2022.
Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Dezember stellen trauernde Familien auf der ganzen Welt brennende Kerzen für ihre verstorbenen Kinder in die Fenster. Jedes Licht steht für das Wissen, dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass wir sie nie vergessen. Wir möchten Sie zu dieser tröstenden Geste einladen.
Einen Stern für Ihr Kind leuchten lassen
Auf unserer virtuellen Erinnerungsseite können trauernde Familien und Freunde für diese Kinder und Jugendliche helle Sterne mit ganz persönlichen Gedanken und Wünschen leuchten lassen. Denn mit dem Tod verliert man einen geliebten Menschen, aber niemals die Erinnerung an die gemeinsam verbrachte Zeit – egal ob der Abschied drei Wochen oder drei Jahrzehnte her ist.
Jedes Jahr wieder verzaubert Frau Gockel mit ihren adventlichen Gestecken das Elternhaus. Die betroffenen Familien werden schon direkt an der Eingangstür festlich empfangen. Für das „Zuhause auf Zeit“ ist es besonders wichtig, den Familien einen Ausgleich zum Klinikalltag zu bieten. „Bei uns haben wir gerade keinen Kopf dafür, uns um weihnachtliche Dekoration der Wohnung zu kümmern“ erzählt eine Mutter. „Deshalb freue ich mich hier darüber umso mehr.“
Frau Gockel lernte das Elternhaus kennen, als sie vor 21 Jahren ihren Sohn zu Therapien in der Kinderkardiologie begleitete. Nun bastelt und kreiert sie bereits seit 20 Jahren jeden Advent im Werkraum des Elternhauses mit Eltern, Geschwistern und Patientenkindern. Das war immer eine willkommene Pause in der anstrengenden Therapiezeit – und eine gute Gelegenheit für Jung und Alt, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Wir hoffen, dass wir dieses gemeinsame Erleben im nächsten Jahr ohne Pandemie-Einschränkungen wieder anbieten können. Bis dahin freuen wir uns über das geschmückte Elternhaus.
Herzlichen Dank Frau Gockel!
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