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Arbeiten wie Picasso im Elternhaus

Arttreff – das kreative Atelier aus Köln Deutz war mobil unterwegs. Olga Reljic und Miriam Wiesemann brachten tolle Abwechslung ins Elternhaus: Sie organisierten einen Linoldruck-Workshop.

Schon Künstler wie Pablo Picasso oder Henri Matisse wussten diese grafische Technik im Hochdruckverfahren zu schätzen. Mit speziellem Werkzeug wird ein Negativmuster in eine Linoleumplatte geschnitten. Das fertige Negativmuster wird mit Farbe überwalzt und dann auf Papier gedruckt. Dabei wird die an den erhabenen Stellen haftende Farbe auf das Papier übertragen.

Es gab ein „volles Haus“ im Werkraum und im angrenzenden Multifunktionsraum: Die Aussichten sich auszuprobieren lockten rund 20 Kinder in verschiedenstem Alter. Im Rahmen des Herbstferienprogrammes kamen extra Geschwisterkinder für dieses Event angereist und bestehende Elternhausbewohner wechselten einfach die Etage. Weitere Patientenkinder freuten sich darüber, dass sie morgens Termine in der Tagesklinik hatten, und deshalb unkompliziert ebenfalls teilnehmen konnten.

Die Jugendlichen waren direkt mutig und schnitten und experimentierten mit eigenen Motiven. Für kleinere Kinder und Anfänger hatten Olga und Mirjam ihre beliebten fertigen Druckplatten zu unterschiedlichen Themen mitgebracht. Aber auch die Zaghafteren in der Gruppe trauten sich dann selbst an den für sie neuen Werkstoff.

Im Anschluss entstanden ausdrucksstarke Karten und Motivblätter unter den staunenden Augen. Spannend war es für jedes Alter, das große Rad der eigens mitgebrachten Druckpresse eigenhändig zu drehen. „Wir waren erstaunt über die tollen Ideen und wunderbaren Umsetzungen – selbst die Kleinsten haben beeindruckendes Talent an den Tag gelegt“, erzählte Olga.

Wir danken dem sympathischen Duo für dieses Highlight im Herbstferienprogramm!

Bildergalerie (bitte klicken):

Informationen zum Arttreff:
Olga Reljic ist gelernte Diplomgrafikerin und Grafikdesignerin. Sie ist Spezialistin für Formen+Farben und spielt mit den unterschiedlichsten Techniken. Sie bietet eine breite Palette anregender Kurse für Kinder und Erwachsene an, wie z.B. Betongießen.

Mirjam Wiesemann ist zuständig für das kreative Nähen und gibt in ihren Kursen Ideen zu allen Arten von Stoffen, Schnitten, Knöpfen un Bastelarbeiten.
Gemeinsam schaffen sie einen lebendigen Kunstraum im linksrheinischen Stadtviertel Deutz, der alle Sinne anspricht. So gibt es immer wieder Aktionen mit kleinen Livekonzerten, die im Winter gern von leckerem selbstgemachten Glühwein und Kinderpunsch begleitet werden…
Link zur Arttreff-Internetseite

 

Schwungvoll für den guten Zweck: Die Seniorengolfer am Velderhof

Zu Beginn des Jahres 2018 kam bei den Seniorengolfern des Golf & Country Club Velderhof der Wunsch auf, die Golfschläger für einen guten Zweck zu schwingen. Nach einiger Diskussion entschied sich das zuständige Orga-Team mit Initiator Axel Heitkamp dazu, den jährlich stattfindenden Mannschafts-Cup in Charity-Mannschafts-Cup umzubenennen.

Bereits seit zwei Jahren wird das Charity-Projekt von den rund 60 bis 80 teilnehmenden Golfern mit Begeisterung unterstützt. Die Teilnahmegebühr geht dabei zur Hälfte an den guten Zweck. Zudem verzichten die Turnierteilnehmer auf die früher üblichen Gewinnerpreise, wie beispielsweise eine gute Flasche Wein.

Um den Spaßfaktor noch zu erhöhen und die Spendenbox weiter zu füllen, wurden bei jedem Turnier zusätzlich besondere Wertungen oder Spiele eingeführt. So mussten die Spieler bei jedem Bunkerschlag, Eagle oder Birdie eine kleinere Summe zwischen 0,10 € und 2 € in die Kasse zahlen. Viele der Spieler rundeten großzügiger Weise sogar noch ihre „Schulden“ auf, sodass am Ende bis zu 750 € pro Turnier zusammenkam! An welche Institution am Ende des Jahres gespendet wird, bestimmen dabei die Golfer selbst. Es wird am Anfang der Saison demokratisch abgestimmt.

So durfte sich der Förderverein bereits in 2018 gemeinsam mit zwei anderen Organisationen über die großzügige Spende von 1.200 € für die Spende freuen. Senior´s Captain Axel Heitkamp und seine Frau, Helga Heitkamp-Schleypen, hatten dazu das Elternhaus besucht und sich über die Arbeit des Fördervereins informiert.
In diesem Jahr wurden wir gemeinsam mit dem Kinderhaus in Weidenpesch bedacht und erhielten sensationell ergolfte 1.800 €!

Die feierliche Scheckübergabe dazu fand am 24. Oktober auf dem Velderhof statt. Unsere Vorsitzende Frau Merhar freute sich sehr über die Einladung zum Saisonabschluss und war sehr gerührt über den herzlichen Empfang dort. „Mit ihrem engagiertem Vortrag hat sie alle Anwesenden echt beeindruckt. So still habe ich unseren Saal noch nie erlebt“, erzählt Axel Heitkamp. „Ich hoffe, dass etliche der Senioren sich noch privat das Motto ‚Krebs ist doof. Spenden nicht.‘ zu Herzen nehmen.“

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Tagessieger des Abschlussturniers 2019

Toom-Mitarbeiter laufen gegen den Krebs an

Wenn die Diagnose Krebs gestellt wird, gerät die eigene Welt von einem Moment auf den anderen aus den Fugen. Besonders wenn Kinder betroffen sind, ist diese Schocknachricht für alle Beteiligten nur sehr schwer zu begreifen. In dieser Ausnahmesituation ist unser Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln für Familien eine wertvolle Stütze.
Den toom-Mitarbeiter war es deswegen ein besonderes Anliegen, beim diesjährigen Firmenlauf (B2Run) wieder gegen den Krebs und für den guten Zweck zu laufen. Bereits das dritte Mal kommt der Erlös unserem Förderverein zu Gute: In diesem Jahr wurde von den toom-Mitarbeitern die phänomenale Spendensumme von 8.000 € erlaufen!

Am vergangenen Freitag, den 18.Oktober 2019, besuchten Geschäftsführer Niko Johns und Christina Waibel, Trainee in der Personalabteilung und zuständig für die Organisation des B2Run, das Elternhaus und übergaben den Spendenscheck symbolisch an Marlene Merhar, Vorsitzende des Vereins. „Ich kann mir kaum vorstellen, was Familien, in der eine Krebsdiagnose gestellt wurde, durchmachen. Das vielfältige Engagement des Vereins beeindruckt mich sehr, gerade wenn den Betroffenen schnell und unbürokratisch geholfen wird. Daher ist die Unterstützung des Fördervereins für mich eine Herzensangelegenheit“, betonte Niko Johns. Beim B2Run übernimmt toom nicht nur die Startgebühr für jeden Mitarbeiter, sondern spendet zusätzlich pro Kollege, der ins Ziel läuft, an den Förderverein. In diesem Jahr sind 116 Kollegen für den guten Zweck an den Start gegangen. „Ich hoffe sehr, dass wir diese Zahl im nächsten Jahr noch toppen können“, erzählte Christina Waibel. „Denn der Firmenlauf verbindet – abseits vom Job – die gemeinsame Freude am Laufen mit den Kollegen mit der Möglichkeit, Gutes zu tun. Die hohe Spendensumme in diesem Jahr freut mich daher sehr.“

Da können wir uns natürlich nur anschließen: Vielen Dank an die Geschäftsführung und Mitarbeiter, die unsere krebskranken Kinder und ihre Familien mit ihren erlaufenen Kilometern unterstützt haben!

Lindlar rockt für den guten Zweck

Zum 5. Mal wurde das Benefizkonzert Schmitzhöhe in Lindlar ausgerichtet: Open Air und live dabei waren gut 320 Besucher, die sich an dem Platz vor der Kirche zur Musiknacht zusammenfanden.

In diesem Jahr übernahm die Durchführung die KG Op d’r Hüh e.V. Mit ihrem Motto „Mer stonn zesamme“ (wir stehen zusammen) stemmten sie mit über 25 Helfern die Organisation. Den Anfang machte die Lindlarer Band „40Grad rockt“, die unter anderem mit Covern von ZZ Top und Living Colour im wahrsten Sinne rockte. Im Anschluss spielt die Band „SOULSHINE“, die mit einem breiten Repertoire vom Soul bis zum Hard Rock, vom Blues bis zum Jazz, die Gäste erfreute.

Als eine der kleinsten Karnevalsgesellschaften im Oberbergischen feiert die KG Op d’r Hüh e.V. in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen – das Benefizkonzert war ein tolles Event, die drei Jahrzehnte kräftig zu feiern.

Mitte September 2019 fand in der Kreissparkasse Lindlar die offizielle Scheckübergabe statt. Neben unserem Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln erhielt auch der örtliche Förderverein für Kinder- und Jugendliche Kiju-Lindlar den tollen Spendenbetrag von 750 Euro! Maria Müller bedankte sich im Namen des Vorstandes.

Wir wünschen viele weitere schöne gemeinsame Erlebnisse in den nächsten Jahrzehnten!

Oertel und Prümm – großzügige Spende zum 125. Jubiläum

Die Firma Oertel und Prümm ist ein Familienunternehmen in der 4. Generation. Sie wurde 1894 als eines der ersten Anbieter von Elektrotechnik in Köln zu Zeiten gegründet, in der die Straßenbahnen noch von Pferden gezogen und die Straßenlaternen von Gas betrieben wurden.
Heute gehört sie zu den führenden Unternehmen im Bereich der Elektrotechnik und hat Fachleute für komplexe Aufgaben von der technischen Betreuung im privaten Bereich bis hin zur Steuerung umfassender gewerblicher Objekte. Dabei blieb die Familie dem Standort Köln immer treu: Von Köln aus gesteuert, sind ihre Mitarbeiter überall im Einsatz, deutschlandweit und im Ausland.

Ihr 125. Firmenjubiläum fand in einem besonderen Rahmen statt: Ende August luden die beiden Geschäftsführer Christoph Kleinen und Stefan Portz zum Feiern in die wunderschöne Flora in Köln ein. Über 400 Mitarbeiter, Kunden, Weggefährten, Freunde, Bankvorstände und Politiker kamen und genossen den feierlichen Rahmen. Durch das Programm führte die Moderatorin Isabell Varell.
Die Festansprache erfolgte für die Landespolitik durch Prof. Dr. Andreas Pinkwart, den NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Henriette Reker, hob den Stellenwert für die Stadt in ihrer Rede hervor. Im Anschluss übergab sie im Auftrag einen Spendenscheck von 5.000 Euro an den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln. Unsere stellvertretende Vorsitzende Monika Burger-Schmidt und das ehemalige Vorstandsmitglied Maria Müller freuten sich sehr über diese großzügige Unterstützung.

Aber nicht genug: Manche der Gäste ließen sich durch Oertel und Prüm inspirieren, sodass die Spendensumme auf insgesamt 7.800 Euro anstieg! Der Abend klang noch mit einem Konzert der Bläck Föös und anschließendem Tanz mit DJ in der wunderschönen Location aus.

Wir bedanken uns sehr herzlich für die Einladung zu diesem gelungenen Fest und bedanken uns für die tolle Spende! Wir wünschen der Firma Oertel und Prüm weitere erfolgreiche 125 Jahre in Köln!

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Met Rievkooche helfe: Kölsche Spezialitäten und Kunst locken nach Braunsfeld

In Köln wird bereits alles Schöne zur Tradition, sobald es zum zweiten Mal stattfindet. Am 5. Oktober diesen Jahres fand auf einem Kölner Wochenmarkt etwas statt, was wirklich den Namen „Tradition“ zu tragen verdient. Seit 2016 ruft Herr Zedow, Marketingsbeiratmitglied der Kölner Wochenmärkte, zur Spendenaktion „Met Rievkoche helfe“ auf. Was nichts anderes heißt als: Reibekuchen essen für den guten Zweck. Der dafür ausgewählte Wochenmarkt lag in diesem Jahr wunderschön in einer am Wochenende für den Autoverkehr gesperrten Seitenstraße des Kölner Stadtwaldes.

Der Clou: Marktbesucher unterstützten vor Ort beim Schälen der Kartoffeln, die von Früchte Krings, einem bergischen Familienunternehmen, gespendet wurden. Im Anschluss zauberte Heinz Draschner – „Reibekuchen-Heinz“ – daraus köstliche Kartoffelpuffer. Pro verkauften Kartoffelpuffer ging je 1 Euro an den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln. Mehrere Zentner wurden so verarbeitet. Was nicht verbraten wurde, kam in eine köstliche Kartoffelsuppe.

Teile der Kundschaft kommen bereits seit Jahren und waren deshalb mit eigenen Messern und Sparschälern „bewaffnet“. Für gute Stimmung sorgten kölsche Reibekuchenlieder (davon gibt es wirklich eine Menge!). Damit lockte man neue Schäl-Kandidaten an, die zum Mithelfen animiert wurden. Einige Kunden brachten gleich ihre Freunde zum Helfen mit. Beim Schälen entstanden oft intensive Gespräche über die Arbeit des Fördervereins. In dieser zwanglosen Atmosphäre konnte das Thema „Krebs bei Kindern“, und auf welche Weise betroffene Familien unterstützt werden können, ohne Berührungsängste angesprochen werden. Dank des trockenen Wetters fanden in diesem Jahr auch viele junge Leute und Familien ihren Weg dorthin.

Gegen Ende der gelungenen Veranstaltung sorgte Tina Geldmacher, Mitglied des Fördervereinsvorstands, mit kräftigen Pfiffen für Aufmerksamkeit und kündigte ein weiteres Highlight an: Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes versteigerte bei einer Auktion Bilder des Waldmalers Wolfgang Schiefer meistbietend – und das ohne Mikrofon!

Mithilfe des Einsatzes von so vielen Menschen kamen an dem Tag 1.317,22 Euro zusammen. Vielen Dank an die Initiatoren und Unterstützer, Kartoffelschäler und Reibekuchenesser!

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Sommerfest der Kinderonkologie 2019: Unterwasserwelten

Ehrenamtlicher Einsatz ist toll.
Ehrenamtlicher Einsatz bei 34°C ist genial [aufopferungsvoll]!

Mit dem Sommerfest-Motto „Unterwasserwelten“ weckte man am letzten Samstag die heimliche Sehnsucht der Gäste – so mancher wäre sicherlich bei den hohen Temperaturen gerne zwischendurch zur Abkühlung ins Wasser gesprungen. Das Familienfest mit seinem liebevoll gestalteten Gesamtkonzept fand jedoch auch trotz der Hitze in diesem Jahr großen Anklang!

Unter den buntgemischten Gästen fanden sich viele der derzeitigen Patienten mit ihren Familien ein. Auch viele Ehemalige lassen sich immer wieder auf dem Sommerfest blicken – auch wenn die Zeit auf der Kinderonkologie schon viele Jahre zurückliegt. Verwaiste Familien der verstorbenen Patienten sind dabei genauso willkommen, um „alte“ Weggefährte wiederzutreffen und sich auszutauschen.

Vor allem aber sorgt das Fest für einige unbeschwerte Stunden. Wie jedes Jahr wurde im Elternhaus und auf Station eifrig für die Dekoration gebastelt, um eine „Unterwasser“-Atmosphäre in und an den Ständen zu schaffen. Nach den Begrüßungsworten unserer Vorsitzenden Marlene Merhar und dem Leiter der Kinderonkologie Professor Dr. Thorsten Simon erfreute der Frauen-Shanty-Chor DIE BRAUSEN in voller Matrosen-Montur mit witzigen Texten die Anwesenden. Daraufhin übernahm DJ Enzo die musikalische Untermalung. Er unterstützt uns schon zum vierten Mal in Folge kostenfrei mit kompletten Equipment. Und seine Popcornmaschine fand auch wieder großen Anklang.

Kulinarisch sorgten die Familien für ein buntes Buffet mit Salatrezepten aus aller Welt. Diese passten hervorragend zu den Fleischspezialitäten der Metzgerei Schöddert aus Nörvenich, die es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen ließen, Würstchen und Steaks zu spenden. Trotz Hitze buken fleißige Hände Waffeln, die neben einer großen Auswahl an selbstgebackenen Kuchen lockten.

Für die Kinder gab es wieder eine Vielzahl an Attraktionen wie Aquarellmalen „Unter- Wasser-Bilder“, Kinderschminken, ein historisches Schaukelpferd und Geschicklichkeitsspiele. An einem der Bäume kletterten mutige Kids mit Sicherheitsleine an einer wackeligen Strickleiter hoch. Beim traditionelle Torwandschießen des 1. FC Köln gab es dieses Jahr wieder tolle Preise – und bei den Versuchen der Kleinsten wurde auch so lange nachgeholfen, bis der Ball wirklich im schwarzen Loch verschwand. Manche der Standhelfer dort kommen schon seit über 12 Jahre vorbei!

Besonders anstrengend war es wohl für die beiden Maskottchen des 1. FC Köln und der Cologne Crocodiles (American Football): Bei über 30 Grad ließen sich der Geißbock Hennes und das Krokodil Crolonius von den begeisterten Kindern umarmen und fotografieren. Imposant waren natürlich auch die „lebenden“ Crocodiles: Einige Spieler des Vereins kamen im Trikot zum Sommerfest.

Ein großer Dank gilt dem Orga-Team, das mit Weitblick die vielen ehrenamtlichen Helfer koordiniert. So engagieren sich viele Betroffene schon seit Jahren für das Sommerfest, „weil sie etwas zurückgeben möchten“. Die Mitarbeiter des Elternhauses und Freiwillige von Station sind ebenfalls jedes Jahr mit dabei. Sie wirbeln teils im Hintergrund, häufig begrüßen sie aber auch mit großem Hallo die Familien, deren Schicksale sie über viele Monate begleiteten. Zu den ehrenamtlichen Helfern gehören jedoch auch zum Beispiel die „helfenden Hände“ der Zurich Versicherung. Seit Jahren unterstützt eine Gruppe Freiwilliger sowohl beim Auf- und Abbau als auch an den verschiedenen Ständen während des Festes.

Lieder fand das Sommerfest zum letzten Mal auf dem Gelände vor dem Elternhaus statt. Denn in absehbarer Zeit werden Bagger rund um das Elternhaus für den Neubau der Prosektur und weitere Bauvorhaben anrücken. Doch die gemeinsamen Organisatoren des Festes, der Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln und die Mitarbeiter der kinderonkologischen Station der Uniklinik Köln entwickeln bereits Ideen für alternative Orte.

Wir möchten uns bei allen von Herzen bedanken, die dabei geholfen haben, das Sommerfest zu einem schönen Event zu machen. Es war ein tolles Fest!

Impressionen vom Tag:

Auch wir sind Lindenthal!

Seit schon über 30 Jahren präsentieren sich immer Anfang September die ortsansässigen Läden und Institutionen auf dem Straßenfest „Lindenthaler Flair“. Die Aussteller locken die Besucher mit vielen verschiedenen Waren, Dienstleister informieren über ihre Angebote und Vereine präsentieren sich und ihre Aktivitäten.

Auch unser Förderverein, dessen Elternhaus in Veedel Lindenthal angesiedelt ist, hat seit vielen Jahren seinen festen Standplatz auf der Dürener Straße. Es ist inzwischen eine Herzensangelegenheit, sich hier – zwischen unseren Nachbarn – den Straßenfest-Besuchern zu präsentieren. Denn schließlich macht erst die Vielfalt das kölsche Veedel liebens- und lebenswert!

So wie viele Jahre zuvor, packen Freiwillige des Fördervereins frühmorgens ihre Siebensachen und treffen sich noch leicht müde am Standplatz auf der Dürener Straße. Vorher wird das gepackte Vereinsauto am Elternhaus abgeholt, die restlichen Dinge in den Wagen verstaut und – ganz wichtig – eine große Kanne Kaffee gekocht. Wenn der Stand dann aufgebaut und die Tische bestückt sind, gibt es zum Kaffee ein Croissant. Auf diese kurze, ruhige Zeit vor dem Ansturm freuen sich die Helfer immer besonders: Sie wird genutzt, um Neuigkeiten auszutauschen und zu plauschen.

Dann geht es los …

In diesem Jahr gab es am Stand eine Buttonmaschine, was vor allem bei den Kindern sehr gut ankam. Besonders beliebt waren die Schlumpf- und die Einhorn-Bildvorlagen. Diese erforderten jedoch bei den Eltern und Großeltern viel Geduld: Denn jede Einhorn-Strähne wurde meist akribisch in einer anderen Regenbogenfarbe ausgemalt. Diese Zeit nutzen die Helfer aber gut für  Gespräche mit den Erwachsenen und konnten so über die Arbeit im Förderverein berichten.

Francisca Hurtado hatte wieder Unmengen ihrer tollen Decken, Mützen, Kinderhosen und Lavendelsäckchen zum Verkauf mitgebracht und beantwortete geduldig jede Frage zu Material, Herstellung und Gebrauch. Inzwischen hat sie viele treue Stammkunden*innen, die jedes Jahr nur wegen ihr an den Stand kommen. Als krönenden Abschluss des Tages kaufte eine Frau einen ihrer Wandteppiche, der eigentlich bereits in einer Kiste im Auto verstaut war! Den Erlös aus dem Verkauf spendet Francisca jedes Jahr an den Förderverein. Danke, liebe Francisca, für dein tolles Engagement!

Wie in den meisten Jahren zuvor war die Atmosphäre auf dem Straßenfest sehr angenehm. Viele Menschen kamen an den Stand des Fördervereins, um etwas über unsere Arbeit zu erfahren. Einige besuchen den Stand sogar jedes Jahr. Es lohnt sich, den Tag über dort zu stehen, bei Wind und Wetter oder Hitze, denn die Lindenthaler kennen unseren Förderverein inzwischen und wir halten uns so im Gedächtnis der Öffentlichkeit.

Am Ende des langen Tages waren natürlich alle Standhelfer erschöpft, aber zufrieden. Gemeinsam ließen sie den Abend beim Italiener ausklingen.

Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender und an alle helfende Hände – egal, ob ihr dabei helft, das Material zusammen- oder wiederauseinander zu packen oder den Stand vor Ort zu unterstützen. Ohne euch ginge es nicht!

Im nächsten Jahr gerne wieder!

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